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Fragen zu Rstab und Stahl EC3

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  • Fragen zu Rstab und Stahl EC3

    Hallo,

    ich bin seit einigen Tagen nun auch Anwender von RSTAB.
    Ist alles ziemlich komfortabel.

    Ein paar Fragen haben sich aber doch schon ergeben:
    1. Wenn ich einen Stab mit der Funktion verschieben/kopieren kopieren will und RSTAb soll gleich Zwischenstäbe einfügen funktioniert es manchmal und manchmal funktioniert es nicht. In Z-Richtung hat es überhaupt noch nicht funktioniert.

    2. Wenn ich Stäbe mit dem Modul Stahl EC3 nachweise und die Lastfälle Imperfektion in X und Y-Richtung beachtet habe kann ich doch den Knicknachweis abwählen (bei druckbelasteten Stäben). Sonst müsste ich für jede Rahmenstütze noch die Knicklängen in X und Y ermitteln.

    3. Bei der Reduzierung der generierten Lastkombinationen verringern sich die Kombinationen von "Alle = 1789" auf "zu berechnen = 926", das Programm rechnet aber trotzdem alle 1789. Vor allem wenn ich nicht reduziere sind es nur 1536 Lastkombinationen. (Ich habe reduziert mit der Anzahl der relevanten Lastfälle = 3 Stück)
    Wenn ich mit der Methode "Vernachlässigung der Lastfälle, deren Ergebnisse im Vergleich zu den relevanten kleiner sind als: 10%" reduziere, dann kommen 4781 LK´s heraus mit 1259 zu berechnenden. Berechnen tut das Programm aber 4781 LK´s. (Zumindest sehe ich für alle 4781 LK´s ein Ergebnis)

    Ich glaub das war vorerst alles was mir unter den Nägeln brennt.


    Viele Grüße aus Leipzig
    Mirko

  • #2
    AW: Fragen zu Rstab und Stahl EC3

    Hallo,

    die Frage 2 hat sich schon erledigt. Es ist so wie ich angenommen habe.

    Eine Frage kam heute noch auf:
    Wenn ich einen Stabsatz mit "Stahl EC3" nachweisen möchte und der Stabsatz
    an beiden Enden gelenkig gelagert ist kommt als Ergebnis "unbemessbar" weil ein Momentengelenk um M,z vorhanden ist. Aber ein gelenkig angeschlossener Stab ist doch neben M,y auch um M,z gelenkig oder irre ich mich? (zu sehen ist das in der Tabelle 1.8 vom Modul Stahl EC3)

    Viele Grüße
    Mirko
    Zuletzt geändert von Mirko; 12.12.2013, 01:04.

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    • #3
      AW: Fragen zu Rstab und Stahl EC3

      Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
      Hallo,

      die Frage 2 hat sich schon erledigt. Es ist so wie ich angenommen habe.

      Eine Frage kam heute noch auf:
      Wenn ich einen Stabsatz mit "Stahl EC3" nachweisen möchte und der Stabsatz
      an beiden Enden gelenkig gelagert ist kommt als Ergebnis "unbemessbar" weil ein Momentengelenk um M,z vorhanden ist. Aber ein gelenkig angeschlossener Stab ist doch neben M,y auch um M,z gelenkig oder irre ich mich? (zu sehen ist das in der Tabelle 1.8 vom Modul Stahl EC3)

      Viele Grüße
      Mirko
      Hallo Mirko,

      Ich hänge gerade an dem gleichen Problem. Ich will eine gebogene Wangentreppe rechnen, aber Stahl EC3 führt den Stabilitätsnachweis nicht.
      Hast Du mittlerweile eine Lösung dafür gefunden?

      Beste Grüße

      Deniz

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      • #4
        AW: Fragen zu Rstab und Stahl EC3

        Hallo Deniz,

        nach einer Rücksprache mit Dlubal wird die Tabelle 1.8 in meinem Fall (Stabsatz, beidseitig gelenkig angeschlossen) nicht ausgefüllt.
        Ich finde diese Tabelle recht verwirrend, da ja direkt nach Stabendgelenken gefragt wird. Ich hab bis jetzt auch keinen Plan wann ich dort mal ein Gelenk definieren soll. Entweder ich hab ein planmäßiges Gelenk im System eingebaut oder nicht.

        Ich dachte ich kann meine Fragen in diesem Forum klären, aber es ist hier ziemlich ruhig, der letzte Eintrag, abgesehen von Deinem, ist von Mitte Dezember, es gibt aktivere Foren.

        Viele Grüße
        Mirko

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        • #5
          AW: Fragen zu Rstab und Stahl EC3

          Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
          ...
          Ein paar Fragen haben sich aber doch schon ergeben:
          1. Wenn ich einen Stab mit der Funktion verschieben/kopieren kopieren will und RSTAb soll gleich Zwischenstäbe einfügen funktioniert es manchmal und manchmal funktioniert es nicht. In Z-Richtung hat es überhaupt noch nicht funktioniert.
          Hallo,

          wichtig bei dieser Funktion ist, dass die Knoten selektiert werden, an denen Verbildungsstäbe erzeugt werden sollen.

          Viele Grüße
          Frank Faulstich
          Support Team der
          Dlubal Software GmbH
          [email protected]
          https://www.dlubal.com

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          • #6
            AW: Fragen zu Rstab und Stahl EC3

            Hallo herr Faulstich,

            danke für die Info, klappt wunderbar.

            Viele Grüße
            Mirko

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            • #7
              Fragen zu Rstab und Stahl EC3

              Zitat von Mirko:
              2. Wenn ich Stäbe mit dem Modul Stahl EC3 nachweise und die Lastfälle Imperfektion in X und Y-Richtung beachtet habe kann ich doch den Knicknachweis abwählen (bei druckbelasteten Stäben). Sonst müsste ich für jede Rahmenstütze noch die Knicklängen in X und Y ermitteln.

              Genau diese Frage beschäftigt mich auch seit Längerem.
              Ich habe für meine Systeme die Lastfälle Eigengewicht, Verkehrslast, Wind +X, Wind -X, Wind +Y, Wind -Y.
              Für die 4 Windlastfälle generiere ich dann für Stäbe und Stabsätze mittels des Moduls RSIMP Imperfektionen.
              (Wenn ich für einen Stabsatz die Imperfektionen generiert habe, generiere ich nicht zusätzlich für die einzelnen Stäbe dieses Stabsatzes nochmal Imperfektionen.)
              Bei den LKs, in denen die Windlastfälle enthalten sind, berücksichtige ich dann diese Imperfektionen.
              Können jetzt die EC3 Stabilitätsnachweise (Knicken und Biegedrillknicken) entfallen - kann ich dann das Häkchen (siehe Bild) im EC3-Modul herausnehmen ?
              Falls dem so ist, wo steht das ?
              Angehängte Dateien

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              • #8
                AW: Fragen zu Rstab und Stahl EC3

                Zitat von raj Beitrag anzeigen
                ...
                Ich habe für meine Systeme die Lastfälle Eigengewicht, Verkehrslast, Wind +X, Wind -X, Wind +Y, Wind -Y.
                Für die 4 Windlastfälle generiere ich dann für Stäbe und Stabsätze mittels des Moduls RSIMP Imperfektionen.
                (Wenn ich für einen Stabsatz die Imperfektionen generiert habe, generiere ich nicht zusätzlich für die einzelnen Stäbe dieses Stabsatzes nochmal Imperfektionen.)
                Bei den LKs, in denen die Windlastfälle enthalten sind, berücksichtige ich dann diese Imperfektionen.
                Können jetzt die EC3 Stabilitätsnachweise (Knicken und Biegedrillknicken) entfallen - kann ich dann das Häkchen (siehe Bild) im EC3-Modul herausnehmen ?
                Falls dem so ist, wo steht das ?
                Hallo,

                es kommt drauf an. Wenn der Haken entfernt werden soll, dann müssen die LKs nach Theorie II. oder III. Ordnung berechnet werden. Zusammen mit den Imperfektionen ist dann das Biegeknicken erledigt, nicht aber das Biegedrillknicken. Wenn das Modell aus geschlossenen Profilen besteht, dann kann der Haken entfernt werden. Werden I-Profile verwendet, dann nicht.

                Viele Grüße
                Frank Faulstich
                Support Team der
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                • #9
                  AW: Fragen zu Rstab und Stahl EC3

                  Vielen Dank Herr Faulstich!
                  Die LKs berechne ich nach Theorie 2. Ordnung, wie zuvor beschreiben, generiere ich Imperfektionen "nur" für die Windlastfälle, welche ich dann in den jeweiligen LKs einbinde.
                  Müssen zusätzlich Imperfektionen für jeweils den Eigen- und Verkehrslastfall generiert und in den LKs überlagert werden, damit ein Biegeknicknachweis hinfällig wird ?

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                  • #10
                    AW: Fragen zu Rstab und Stahl EC3

                    Zitat von raj Beitrag anzeigen
                    ...
                    Die LKs berechne ich nach Theorie 2. Ordnung, wie zuvor beschreiben, generiere ich Imperfektionen "nur" für die Windlastfälle, welche ich dann in den jeweiligen LKs einbinde.
                    Hallo,

                    die Imperfektionen müssen nicht für die einzelnen Lastfällen generiert werden. Sie müssen zu den Lastkombinationen passen.
                    Wenn die Belastungssituation nicht so eindeutig ist, das sowieso klar ist, wie die Imperfektionen anzusetzen sind, dann hilft in RSTAB das Modul RS-KNICK weiter. Die Imperfektion muss ja immer der niedrigsten Eigenform entsprechen.

                    Zitat von raj Beitrag anzeigen
                    Müssen zusätzlich Imperfektionen für jeweils den Eigen- und Verkehrslastfall generiert und in den LKs überlagert werden, damit ein Biegeknicknachweis hinfällig wird ?
                    Der Biegeknicknachweis wird hinfällig, wenn auch wirklich alle lokalen Imperfektionen wie die Vorkrümmung der Stäbe angesetzt werden.

                    Viele Grüße
                    Frank Faulstich
                    Support Team der
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                    • #11
                      AW: Fragen zu Rstab und Stahl EC3

                      Vielen Dank Herr Faulstich !
                      Dann müsste doch die Vorgehensweise für eine Hinfälligkeit des Biegeknicknachweises wie folgt sein:

                      Für alle LKs (Theo.2.Ordnung) muss, auch wenn teilweise nur lokale Verformungen auftreten, die 1. Eigenform mittels RS-Knick bestimmt werden.
                      Für jede LK muss diese dann an RS-IMP übergeben werden. Die daraus gewonnen Imperfektionslastfälle müssen dann zu den entsprechenden LKs "1.0-fach addiert" werden.
                      Diese LKs können dann ohne Biegeknicknachweis nachgewiesen werden.
                      Ist dies die richtige Vorgehensweise ?

                      Eine weitere Frage habe ich zum Thema Imperfektionen:
                      Wenn ich Stäbe zu einem Stabsatz zusammengefasst habe, für diesen Stabsatz dann Imperfektionen (Schiefstellung und Vorkrümmung) generiert habe, müssen dann zusätzlich auch die Imperfektionen für jeden im Stabsatz enthaltenen Einzelstab generiert werden?
                      (Ich bin der Ansicht, dass dies "doppelt" und damit "überflüssig" sei.)

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                      • #12
                        AW: Fragen zu Rstab und Stahl EC3

                        Zitat von raj Beitrag anzeigen
                        ...
                        Dann müsste doch die Vorgehensweise für eine Hinfälligkeit des Biegeknicknachweises wie folgt sein:

                        Für alle LKs (Theo.2.Ordnung) muss, auch wenn teilweise nur lokale Verformungen auftreten, die 1. Eigenform mittels RS-Knick bestimmt werden.
                        Für jede LK muss diese dann an RS-IMP übergeben werden. Die daraus gewonnen Imperfektionslastfälle müssen dann zu den entsprechenden LKs "1.0-fach addiert" werden.
                        Diese LKs können dann ohne Biegeknicknachweis nachgewiesen werden.
                        Ist dies die richtige Vorgehensweise ?
                        Hallo,

                        ja, das ist richtig. Zu beachten ist vielleicht noch, dass die LKs, die als "Eingabe" für RS-KNICK genutzt werden, nach Theorie I. Ordnung berechnet werden.

                        Zitat von raj Beitrag anzeigen
                        Eine weitere Frage habe ich zum Thema Imperfektionen:
                        Wenn ich Stäbe zu einem Stabsatz zusammengefasst habe, für diesen Stabsatz dann Imperfektionen (Schiefstellung und Vorkrümmung) generiert habe, müssen dann zusätzlich auch die Imperfektionen für jeden im Stabsatz enthaltenen Einzelstab generiert werden?
                        (Ich bin der Ansicht, dass dies "doppelt" und damit "überflüssig" sei.)
                        Die Imperfektion muss nur einmal angesetzt werden, entweder auf die Stäbe oder auf die Stabsätze.

                        Viele Grüße
                        Frank Faulstich
                        Support Team der
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                        • #13
                          AW: Fragen zu Rstab und Stahl EC3

                          Zitat von raj Beitrag anzeigen
                          Vielen Dank Herr Faulstich !
                          Dann müsste doch die Vorgehensweise für eine Hinfälligkeit des Biegeknicknachweises wie folgt sein:

                          Für alle LKs (Theo.2.Ordnung) muss, auch wenn teilweise nur lokale Verformungen auftreten, die 1. Eigenform mittels RS-Knick bestimmt werden.
                          Für jede LK muss diese dann an RS-IMP übergeben werden. Die daraus gewonnen Imperfektionslastfälle müssen dann zu den entsprechenden LKs "1.0-fach addiert" werden.
                          Diese LKs können dann ohne Biegeknicknachweis nachgewiesen werden.
                          Ist dies die richtige Vorgehensweise ?

                          Eine weitere Frage habe ich zum Thema Imperfektionen:
                          Wenn ich Stäbe zu einem Stabsatz zusammengefasst habe, für diesen Stabsatz dann Imperfektionen (Schiefstellung und Vorkrümmung) generiert habe, müssen dann zusätzlich auch die Imperfektionen für jeden im Stabsatz enthaltenen Einzelstab generiert werden?
                          (Ich bin der Ansicht, dass dies "doppelt" und damit "überflüssig" sei.)
                          Hallo,

                          ich frage mich wie das bei den Tausenden von LK gehen soll die man ja jetzt nach Eurocode bekommt...... eine ähnliche Problematik hat man m.E. wenn man nach Th. I. Ordnung rechnet (z.B. weil die Zuwächse nach Th. II. Ordnung gering sind) und dann Knicknachweise mittels Knicklängenbestimmung nach RSKNICK machen will.... da ja jede LK andere Eigenformen u. damit Stabknicklängen erzeugt bzw. besitzt.

                          Hier müsste man sich seitens DLUBAL mal einen Automatismus überlegen.... händisch ist das kaum machbar!

                          Grüße!

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                          • #14
                            AW: Fragen zu Rstab und Stahl EC3

                            Zitat von Frank Faulstich
                            Hallo,

                            ja, das ist richtig. Zu beachten ist vielleicht noch, dass die LKs, die als "Eingabe" für RS-KNICK genutzt werden, nach Theorie I. Ordnung berechnet werden.
                            Nur nochmal um ganz sicher zu gehen:
                            Mit der zuvor beschriebenen (alternativen) Bemessungsmethode entfallen sämtliche Stabilitätsnachweise (Biegeknicken, Biegedrillknicken, Drillknicken), besser gesagt:
                            Die Stabilitätsnachweise gelten durch die Anwendung dieser Methode als erbracht und das "Stabilitätsanalyse ausführen" Häkchen im Stahl EC3 Modul kann entfernt werden.
                            Ich bitte um eine Bestätigung.

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Fragen zu Rstab und Stahl EC3

                              Hallo,

                              Zitat von raj Beitrag anzeigen
                              ...
                              Mit der zuvor beschriebenen (alternativen) Bemessungsmethode entfallen sämtliche Stabilitätsnachweise (Biegeknicken, Biegedrillknicken, Drillknicken),
                              Nein, das ist nicht so. Durch die Methode entfallen Biegeknicknachweise.
                              Es entfallen nicht Biegedrillknicken und Drillknicken.

                              Viele Grüße
                              Frank Faulstich
                              Support Team der
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