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Einige Fragen zu FE-Beul

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  • Einige Fragen zu FE-Beul

    Ich habe festgestellt, dass ihr Programm FE-Beul das Knickstabähnliche verhalten mit einem allseitig gelenkig gelagerten System berechnet. In der DIN EN 1993-1-5, 4.5.3(1) steht jedoch, dass sich die Knickspannung durch Freisetzen der Längsränder ergibt. Mit welcher Begründung haben sie dies trotzdem gemacht?
    Eine weitere Frage wäre, ist es möglich auch Einzelfeld bzw. Teilfeld Beulen mit dem Programm zu berechnen? So wie ich das bis jetzt gesehen habe, wird nur das Gesamtfeldbeulen berechnet.
    Zuletzt geändert von Harse1971; 02.11.2023, 02:05.

  • #2
    Hallo, die elastische kritische Knickspannung σcr,c wird nach EN 1993-1-5, Gleichung 4.8 für unausgesteifte Beulfelder berechnet. Für ausgesteifte Beulfelder wird σcr,c nach EN 1993-1-5, Gleichung 4.9 berechnet, sofern die Beulsteife über das gesamte Blechfeld verläuft. Verläuft die Beulsteife nicht über das gesamte Blechfeld, so wird ein Ersatzstab der Steife generiert und mit Zusatzmodul "KNICK" die kritische Beulspannung berechnet.

    Grundsätzlich bestehen zwei alternative Möglichkeiten zum Nachweis der Einzelfelder. Bei der ersten Variante werden alle Einzelfelder mit ihren korrespondierenden Beanspruchungen aus dem Gesamtfeld herausgeschnitten. Ihre Ränder (Begrenzung durch Steifen, Querrahmen, etc.) werden dabei als gelenkig gelagert angenommen (Naviersche Lagerung). Die Einzelfelder wären dabei manuell in FE-BEUL zu modellieren. Alternativ zu diesem Vorgehen kann der Einzelfeldnachweis auch am Gesamtsystem erfolgen. Dabei ist darauf zu achten, dass die zu wählenden Eigenformen ein lokales Beulen der Einzelfelder abbilden.

    Frank Faulstich
    Support Team der
    Dlubal Software GmbH
    [email protected]
    https://www.dlubal.com

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