Antwort:
Definieren Sie zum korrekten Kombinieren der geplanten Vorspannung mit den anderen Lastfällen einen passenden Lastfall und bringen auf die betroffenen Stäbe eine "ziehende" Dehnungslast auf. Eine ziehende Dehnungslast kann z. B. - eine negative über den Querschnitt konstant verteilte Temperaturlast Tc,
- eine negative Längenänderung ε,
- eine negative Längsversetzung Δl,
- eine positive Anfangsvorspannung V oder
- nur in RFEM eine positive Endvorspannung V sein.
Die Eingabe über eine Längsversetzung ist die nachvollziehbarste Eingabe, da man die Versetzung am Spannschloss eines Zugstabes direkt messen kann.