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3. Dezember 2018
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Linienraster

Ein Linienraster ist ein ein-, zwei- oder dreidimensionales Gitternetz, dessen Kreuzungspunkte Fangpunkte für die grafische Eingabe darstellen. Es dient damit als Zeichenhilfe zur Positionierung von Objekten.

Eingabe in RFEM und RSTAB

Ein Linienraster kann über das Menü "Einfügen" → "Linienraster" oder das Kontextmenü im Daten- Navigator definiert werden.

Es stehen folgende Linienrastertypen zur Verfügung:

  • Kartesisch
  • Geneigt (Raster kann für jede Achse um beliebige Drehwinkel 𝛾 gedreht werden)
  • Kugelförmig
  • Zylindrisch

Der Ursprung des Linienrasters ist im Abschnitt "Globale Position des Einfügepunktes" zu definieren.

In den Abschnitten "Linienraster in X-/Y-/Z-Richtung" sind die Abstände und die Anzahl der Felder festzulegen. Die Auswahlfelder "Positiv" und "Negativ" steuern jeweils, in welche Richtung der globalen Achse das Linienraster erzeugt wird.

Das Linienraster kann um eine Achse rotiert werden. Dazu ist im Abschnitt "Drehung" zunächst die Folge, die die Reihenfolge der lokalen Rasterachsen X', Y' und Z' regelt, zu wählen. In den Eingabefeldern unter "Gedreht um" ist dann der Drehwinkel um die globalen Achsen X, Y und Z anzugeben.

Ist das Kontrollfeld "Änderungen im Modell übernehmen" aktiviert, werden die Knoten angepasst, die in den Kreuzungspunkten des Linienrasters liegen. Auf alle anderen Knoten haben Änderungen am Linienraster keinerlei Einfluss.

Linienraster können über die Schaltfläche [Speichern] als Muster abgespeichert und über die Schaltfläche [Einlesen] wieder verwendet werden.

Die Darstellung des Linienrasters kann über die Schaltflächen unterhalb des Grafikfensters angepasst werden. Die Nummerierung bzw. die benutzerdefinierte Bezeichnung sowie die Bemaßung und das Achsensystem eines Linienrasters kann hier ein- und ausgeblendet werden.

Für Linienraster stehen grafische Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung. So kann ein selektiertes Linienraster verschoben oder kopiert werden.


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