Nach Aktivierung des Zusatzmoduls wird eine neue Symbolleiste freigeschalten sowie der Projektnavigator und die Tabellen erweitert. Die Modellierung der Rohrleitung erfolgt nun analog der Stäbe. Rohrbiegungen werden gleichzeitig über die Tangenten (gerade Rohrabschnitte) und den Radius definiert. Dies erlaubt eine einfache nachträgliche Änderung der Biegungsparameter.
Zudem können die Rohrleitungen im Nachgang durch die Definition spezieller Bauteile (Kompensatoren, Ventile, etc.) erweitert werden. Die Definition wird dabei durch implementierte Bauteilbibliotheken vereinfacht.
Zusammenhängende Abschnitte werden als Rohrleitungssätze definiert. Für die Belastung der Rohrleitungen sind Stablasten zu den jeweiligen Lastfällen zuzuordnen. Die Kombination der Lasten erfolgt in Rohrleitungs-Lastkombinationen sowie Ergebniskombinationen. Nach der Berechnung lassen sich Verformungen, Stabschnittgrößen sowie Auflagerkräfte grafisch wie tabellarisch ausgeben.
Die Spannungsbemessung analog den Normen erfolgt im Anschluss im Bemessungsmodul RF-PIPING Design. Es sind lediglich die Rohrleitungssätze sowie Lastsituationen zu wählen.
Anschauliche Visualisierung der Rohrleitungen und Armaturen im RFEM-Grafikfenster
Datenbanken für Rohrleitungsquerschnitte und -materialien
Datenbanken für Flansche, Reduzierstücke, T-Stücke und Kompensatoren
Berücksichtigung des Rohrleitungsaufbaus (Isolierung, Futter, Weißblech)
Automatische Berechnung von Spannungsintensitätsfaktoren und Flexibilitätsfaktoren
Rohrleitungstypische Einwirkungsgruppen für Lastfälle
Optionale automatische Kombinatorik der Lastfälle
Berücksichtigung von Materialeigenschaften (Elasizitätsmodul, Wärmeausdehnungskoeffizient) entweder in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur (Standardeinstellung) oder in Abhängigkeit von der Referenztemperatur (Montagetemperatur) des Materials
Berücksichtigung von Dehnung und Aufrichtung infolge Druck (Bourdon-Effekt)
Interaktion zwischen unterstützender Struktur und Rohrleitung