RWIND 2 | Windsimulation (Windkanal)
Windlast-Generierung auf CFD-Basis für jede Modellform
Sehr gelungenes Webinar zu RWIND Simulation
„Das Webinar zu RWIND Simulation war sehr gelungen!
Ab nun ist es möglich, Windkräfte auf Geometrien von Objekten, die nicht in der Norm geregelt sind, zu untersuchen. Nach Norm war die Windkraftannahme sehr oft eine mehr oder weniger gute Schätzung.“
„Das RFEM-Zusatzmodul RF-STABIL ist eine perfekte Kombination mit RWIND Simulation. Mit RF-STABIL kann ich eine Knickanalyse durchführen, um genaue Knicklängen zu erhalten. Mit RWIND Simulation erhalte ich genaue Windlasten. Bei ungewöhnlichen Strukturformen wäre es reine Spekulation, ob die Windlasten aus der Norm ... nicht konservativ oder absolut konservativ berechnet werden müssen. Mein Kunde ist mit den Ergebnissen zufrieden und beeindruckt!“
Wissen Sie immer, woher der Wind weht? Aus Richtung Innovation natürlich! Mit RWIND 2 haben Sie ein Programm an Ihrer Seite, das einen digitalen Windkanal zur numerischen Simulation von Windströmungen nutzt. Diese Strömungen schickt das Programm um beliebige Gebäudegeometrien und ermittelt die Windlasten auf den Oberflächen. RWIND steht Ihnen als Basic- und Pro-Version zur Verfügung.
Dieses Programm wurde in Zusammenarbeit mit PC-Progress und CFD Support entwickelt. Daher können Sie es als eigenständige Anwendung oder als Ergänzung zu den Programmen RFEM und RSTAB für statische und dynamische Analysen verwenden.
Leistungsmerkmale RWIND Basic
- Berechnung von stationären inkompressiblen turbulenten Windströmungen unter Verwendung des SimpleFOAM-Lösers aus dem OpenFOAM®-Softwarepaket
- Numerisches Schema nach 1. und 2. Ordnung
- Turbulenzmodelle RAS k-ω und RAS k-ε
- Berücksichtigung von Oberflächen-Rauigkeiten abhängig von Modellzonen
- Modellaufbau über VTP-, STL-, OBJ- und IFC-Dateien
- Bedienung über bidirektionale Schnittstelle von RFEM bzw. RSTAB zum Import von Modellgeometrien mit normbasierten Windbelastungen und Export von Windbelastungslastfällen mit probenbasierten Ausdruckprotokolltabellen
- Intuitive Modelländerung über Drag & Drop und grafische Anpassungshilfen
- Generierung einer Shrink-Wrap-Netzhülle um die Modellgeometrie
- Berücksichtigung von Umgebungsobjekten (Gebäude, Gelände, etc.)
- Höhenabhängige Beschreibung der Windbelastung (Windgeschwindigkeit und Turbulenzintensität)
- Automatische Vernetzung abhängig von einer gewählten Detailtiefe
- Berücksichtigung von Schichtnetzen nahe der Modelloberflächen
- Parallelisierte Berechnung mit optimaler Ausnutzung aller Prozessorkerne eines Computers
- Grafische Ausgabe der Flächenergebnisse auf den Modelloberflächen (Flächendruck, Cp-Koeffizienten)
- Grafische Ausgabe der Strömungsfeld- und Vektorergebnisse (Druckfeld, Geschwindigkeitsfeld, Turbulenz – k-ω-Feld, und Turbulenz – k-ε-Feld, Geschwindigkeitsvektoren) auf Clipper-/Slicer-Ebenen
- Darstellung der 3D-Windströmung über animierbare Stromliniengrafiken
- Definition von Punkt- und Linienproben
- Mehrsprachige Programmbedienung (Deutsch, Englisch, Tschechisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch und Chinesisch)
- Berechnungen von mehreren Modellen in einem Stapelverarbeitungsprozess
- Generator zur Erstellung von gedrehten Modellen für die Simulation von unterschiedlichen Windrichtungen
- Optionale Unterbrechung und Fortsetzung der Berechnung
- Individuelles Farbpanel je Ergebnisgrafik
- Diagrammdarstellung mit separater Ausgabe der Ergebnisse auf beiden Seiten einer Fläche
- Ausgabe des dimensionslosen Wandabstands y+ in den Netz-Inspektor-Details für das vereinfachte Modellnetz
- Ermittlung der Schubspannung auf der Modelloberfläche aus der Strömung um das Modell
- Berechnung mit einem alternativen Konvergenzkriterium (Sie können in den Simulationsparametern zwischen den Residual-Typen Druck oder Strömungswiderstand wählen)
Leistungsmerkmale RWIND Pro
- Berechnung von transienten inkompressiblen turbulenten Windströmungen mit dem Gleichungslöser BlueDyMSolver
- LES-SpalartAllmarasDDES-Turbulenzmodell
- Berücksichtigung der stationären Lösung als Anfangszustand für die transiente Berechnung
- Automatische Ermittlung des Analysezeitraums und der Zeitschritte
- Nutzung der Zwischenergebnisse während der Berechnung
- Organisierte Darstellung der zeitlich veränderlichen Ergebnisse über Zeitschritteinheiten
- Diagramdarstellung der Strömungswiderstandskraft und Punktprobenergebnisse über die Analysezeit
- Darstellung der Linienprobenergebnisse für beliebige Zeitschritte in einem Diagramm
- Frei einstellbare Winddurchlässigkeit für Flächen (zum Produkt-Feature)
Eingabe
Um die Körper in RWIND Basic zu modellieren, finden Sie in RFEM bzw. RSTAB eine spezielle Anwendung. Darin definieren Sie die zu analysierenden Windrichtungen über bezogene Winkelstellungen um die vertikale Modellachse. Gleichzeitig legen Sie das höhenabhängige Wind- und Turbulenzintensitätsprofil auf Basis einer Windnorm fest. Zusätzlich zu diesen Angaben ziehen Sie hinterlegte Berechnungsparameter hinzu, um für eine stationäre Berechnung je Winkelstellung eigene Lastfälle zu ermitteln.
Alternativ können Sie das Programm RWIND Basic auch manuell, ohne die Schnittstellenanwendung in RFEM bzw. RSTAB, verwenden. In diesem Fall modelliert RWIND Basic die Körper und die Geländeumgebung direkt aus importierten VTP-, STL-, OBJ- und IFC -Dateien. Die höhenabhängige Windbelastung und weitere strömungsmechanischen Daten können Sie in RWIND Basic direkt definieren.
Berechnung
Bei RWIND Basic kommt ein numerisches CFD-Modell (Computational Fluid Dynamics) zum Einsatz, um mithilfe eines digitalen Windkanals Windströme um Ihre Objekte zu simulieren. Der Simulationsprozess ermittelt aus dem Strömungsergebnis um das Modell die spezifischen Windlasten, welche auf Ihre modellierten Strukturoberflächen einwirken.
Für die Simulation selbst ist ein 3D-Volumennetz verantwortlich. RWIND Basic führt dafür eine automatische Vernetzung auf Basis von frei definierbaren Steuerparametern durch. Für die Berechnung der Windströme stehen Ihnen in RWIND Basic ein stationärer und in RWIND Pro ein transienter Löser für inkompressible turbulente Strömungen zur Verfügung. Aus den Strömungsergebnissen werden je Zeitschritt resultierende Oberflächendrücke auf das Modell extrapoliert.
Ausgabe
Durch die Lösung des numerischen Strömungsproblems können Sie folgende Ergebnisse auf dem Modell und um das Modell herum erhalten:
- Druck auf Körperoberfläche
- Cp-Koeffizient-Verteilung auf der Körperoberflächen
- Druckfeld um die Körpergeometrie
- Geschwindigkeitsfeld um die Körpergeometrie
- Turbulenz-k-ω-Feld um die Körpergeometrie
- Turbulenz-k-ε-Feld um die Körpergeometrie
- Geschwindigkeitsvektoren um die Körpergeometrie
- Stromlinien um die Körpergeometrie
- Kräfte auf stabförmige Körper, die ursprünglich aus Stabelementen generiert wurden
- Konvergenzdiagramm
- Richtung und Größe des Strömungswiderstands der definierten Körper
Trotz dieser vielen Informationen bleibt RWIND 2 Dlubal-typisch übersichtlich. Sie können sich für eine grafische Auswertung frei festlegbare Zonen definieren. Voluminös dargestellte Strömungsergebnisse um die Körpergeometrie fallen meistens unübersichtlich aus – Das Problem kennen Sie sicher bereits. Daher stellt Ihnen RWIND Basic zur Analyse frei verschiebbare Schnittebenen zur separaten Darstellung der "Volumenergebnisse" in einer Ebene zur Verfügung. Für das 3D-verzweigte Stromlinienergebnis haben Sie die Wahl zwischen einer ruhenden und einer animierten Darstellung in Form von bewegten Linienstücken oder Partikeln. Diese Option hilft Ihnen dabei, die Windströmung als dynamische Wirkung darzustellen.
Sämtliche Ergebnisse können Sie als Bild oder speziell für die animierten Ergebnisse als Video exportieren.
Übergabe der Windlasten an RFEM bzw. RSTAB
Mit dem Start der Analyse in der Anwendung von RFEM bzw. RSTAB stoßen Sie einen Stapelverarbeitungsprozess an. Dieser stellt sämtliche Stab-, Flächen- und Volumendefinitionen des Modells jeweils gedreht mit allen relevanten Beiwerten in den numerischen Windkanal von RWIND Basic. Zudem startet er die CFD-Analyse und gibt die resultierenden Oberflächendrücke für einen ausgewählten Zeitschritt als FE-Netzknotenlasten bzw. Stablasten in die jeweiligen Lastfälle von RFEM bzw. RSTAB wieder zurück.
Diese mit RWIND-Basic-Lasten versehenen Lastfälle sind berechenbar. Sie können sie außerdem mit anderen Lasten in Lastkombinationen und Ergebniskombinationen kombinieren.
Haftungsausschluss: Dieses Angebot wird von OpenCFD Limited, Hersteller und Vertreiber der OpenFOAM-Software über www.openfoam.com und Inhaber der Marken OPENFOAM® und OpenCFD® weder genehmigt noch bestätigt.
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Weitere Querverweise
Handbücher
Ihre Vorteile
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- Berücksichtigung verschiedener Versperrungen bei offenen Tragwerken
- Windlastansatz, Verankerungsberechnung für Photovoltaikanlagen
- Berücksichtigung des Innendrucks mittels Öffnungen
- Auslegen von kritischen Stellen schon in der Angebotsphase
Buch über CFD (Computational Fluid Dynamics)
Das folgende Buch präsentiert einen umfassenden Ausblick auf die Numerische Strömungsmechanik (CFD) mit dem Finite-Volumen-Verfahren wie es im RWIND-Standard-Solver OpenFOAM implementiert ist.
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Windkomfort in Fussgängerbereichen und um die Gebäude
Gebäude sind windumströmte Körper. Dabei entstehen durch die Umströmung spezifische Lasten auf die Oberflächen, die in der Tragwerksplanung zur Auslegung heranzuziehen sind.
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