Für die Berechnungsdiagramme steht Ihnen der Diagrammtyp "2D | Gelenk" zur Verfügung. Diese Gelenkdiagramme zeigen die Gelenkantwort von Lastsituationen für nichtlineare Gelenke an.
Für Berechnungen mit mehreren Lastsituationen, wie dies beispielsweise bei Pushover-Analysen und dem Zeitverlaufsverfahren der Fall ist, können Sie so den Zustand des Gelenkes in jeder Laststufe beurteilen.
Berücksichtigung von nichtlinearem Bauteilverhalten durch plastische Normgelenke für Stahl (FEMA 356) und nichtlinearem Materialverhalten (Mauerwerk, Stahl – bilinear, benutzerdefinierte Arbeitskurven)
Direkter Import von Massen aus Lastfällen oder -kombinationen für den Ansatz von konstanten vertikalen Lasten
Benutzerdefinierte Vorgaben zur Berücksichtigung der horizontalen Lasten möglich (auf Eigenform normiert oder gleichmäßig über die Höhe auf die Massen verteilt)
Ermittlung der Kapazitätskurve mit wählbarem Grenzkriterium der Berechnung (Einsturz oder Grenzverformung)
Transformation der Kapazitätskurve in das Kapazitätsspektrum (ADRS-Format, Einmassenschwinger)
Bilinearisierung des Kapazitätsspektrums gemäß EN 1998-1:2010 + A1:2013
Transformation des angesetzten Antwortspektrums in das Bedarfsspektrum (ADRS-Format)
Ermittlung der Zielverschiebung gemäß EC 8 (N2-Methode nach Fajfar 2000)
Grafische Gegenüberstellung von Kapazitätsspektrum und Bedarfsspektrum
Grafische Auswertung der Akzeptanzkriterien der vordefinierten plastischen Gelenke
Ausgabe der in der iterativen Berechnung der Zielverschiebung angesetzten Werte
Zugriff auf sämtliche Ergebnisse der statischen Analyse in den einzelnen Laststufen
Bei Deaktivierung der Checkbox 'Anzahl der Laststufen' wird die Anzahl der Laststufen in RFEM automatisch ermittelt, um nichtlineare Aufgabenstellungen effizient zu lösen.
Die dabei verwendete Methode basiert auf einem heuristischen Algorithmus.
Nach der erfolgreichen Berechnung können die Ergebnisse der einzelnen Laststufen direkt im Modul tabellarisch sowie am Strukturmodell grafisch ausgewertet werden.
Ausgegeben werden z. B. Flächenverformungen, -schnittgrößen und -spannungen sowie Volumenkörperverformungen und -spannungen. Die Ergebniskombinationen für jede Laststufe lassen sich nach RFEM exportieren. Diese umhüllenden Kombinationen können für die weitere Bemessung in verschiedenen RFEM-Zusatzmodulen verwendet werden.
Alle Eingabedaten und Ergebnisse des Moduls sind Bestandteil des RFEM-Ausdruckprotokolls.
Die Berechnung erfolgt sukzessive für jede Laststufe. Permanente (plastische) Verformungen vorheriger Laststufen werden bei der Berechnung weiterer Laststufen berücksichtigt. Damit lässt sich auch eine Berechnung mit Entlastung der Struktur durchführen.
Die Lasten der einzelnen Stufen werden über den gesamten Verlauf der Berechnung quasi aufaddiert (je nach Vorzeichen). Die Berechnungstheorie kann frei gewählt werden (Theorie I.-III. Ordnung und Durchschlagsproblem). Zudem lassen sich die globalen Einstellungen der Berechnung über das Modul steuern.
Nachdem das gesamte Modell und die Belastung in RFEM eingegeben wurden, werden in Maske 1.1 Basisangaben die Laststufen und deren Bezeichnungen eingegeben.
In Maske 1.2 Beanspruchungen werden den verschiedenen Laststufen die Lastfälle bzw. Lastkombinationen zugeordnet. Diese können optional mit einem Lastfaktor multipliziert werden.