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17. Mai 2006

Schwingungsverhalten von Brücken

Weil sich in den vergangenen Jahrzehnten die Fahrgeschwindigkeiten der Züge in Europa beträchtlich erhöht haben, kann es bei Eisenbahnbrücken durch Resonanzerscheinungen zu Problemen im Hinblick auf das dynamische Verhalten der Tragwerke kommen. 

Messungen an mehreren Bestandsobjekten haben gezeigt, dass ausgeführte Brücken - gegenüber einer Berechnung mit den statisch üblichen Ansatzwerten - höhere Eigenfrequenzen und somit höhere Steifigkeiten besitzen. Gründe hierfür sind beispielsweise die Zunahme des E-Moduls mit dem Alter, reale Querschnittswerte des Bauwerkes, Mitwirkung der Randbalken, durchlaufende Schienen, Ungenauigkeiten bei der Massenannahme, Bettung von Rahmenbrücken sowie die Steifigkeit des durchlaufenden Schotterbettes.

Autor
Markus Pfennig

Anhand von drei Brückenobjekten, bei denen bereits eine Bestandsmessung durchgeführt wurde, sollte im Zuge dieser Arbeit untersucht werden, wie bestimmte Parameter anzusetzen sind, um ein möglichst naturgetreues Computermodell zu erhalten. Dadurch hätte man die "tatsächlichen Steifigkeiten des Tragwerkes" simuliert und man könnte realistische Beurteilungen durchführen.

Zuerst möchte ich mich nochmals bei der Firma Dlubal bedanken, dass sie mir die Produktfamilie RSTAB und RFEM für die Erstellung meiner Diplomarbeit gratis zur Verfügung gestellt hat, wodurch mir einerseits die gesamte Arbeit erleichtert wurde und wodurch es mir andererseits möglich war, mit den Berechnungen neue Erkenntnisse zu gewinnen.


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