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16. Juli 2012

Entwicklung eines modularen Systems für Wassertürme zum Einsatz in Katastrophengebieten

Häufig treten Erdbeben, aber auch andere Naturkatastrophen in armen Regionen der Erde auf. Die schon oft unzureichende Trinkwasserversorgung ist somit zusätzlich geschädigt und es besteht die Gefahr von Epidemien. Die Versorgung mit Trinkwasser aber auch die Möglichkeit unter hygienischen Verhältnissen zu leben, sind existentiell. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines modularen Systems für Wassertürme zum Einsatz in Katastrophengebieten. 

Es wurde eine funktionale, erdbebensichere Tragkonstruktion entwickelt, die gleichzeitig einfach, mit wenigen Hilfsmitteln, von angelernten Arbeitern unter Anleitung aufgebaut werden kann. Somit soll dazu beigetragen werden, dass nach Naturkatastrophen eine schnelle Trinkwasserversorgung möglich ist, die auch während der Wiederaufbauphase und darüber hinaus genutzt werden kann. Die Herausforderung war unter anderem der Umgang mit begrenzten Werkzeugen und Materialien. So sind auf den lokalen Märkten nur begrenzte Holzquerschnitte erhältlich, die es zu berücksichtigen galt. Aber auch der Transport und Aufbau ist unter den dortigen Gegebenheiten zu berücksichtigen. 

Die auf dem Campus der Universität aufgebaute Konstruktion ist auf Erdbeben der „Stärke 5,5“ ausgelegt und somit als Sofortmaßnahme nach dem Hauptbeben gedacht. Nach der ersten Grundversorgung kann diese verstärkt werden um auch gegen Hauptbeben der „Stärke 7,0“ gerüstet zu sein. Das Tragwerk wurde mit RFEM berechnet.

Autor
Jonas Schmidt

Es wurde eine funktionale, erdbebensichere Tragkonstruktion entwickelt, die gleichzeitig einfach, mit wenigen Hilfsmitteln, von angelernten Arbeitern unter Anleitung aufgebaut werden kann. Somit soll dazu beigetragen werden, dass nach Naturkatastrophen eine schnelle Trinkwasserversorgung möglich ist, die auch während der Wiederaufbauphase und darüber hinaus genutzt werden kann. Die Herausforderung war unter anderem der Umgang mit begrenzten Werkzeugen und Materialien. So sind auf den lokalen Märkten nur begrenzte Holzquerschnitte erhältlich, die es zu berücksichtigen galt. Aber auch der Transport und Aufbau ist unter den dortigen Gegebenheiten zu berücksichtigen. 

Die auf dem Campus der Universität aufgebaute Konstruktion ist auf Erdbeben der „Stärke 5,5“ ausgelegt und somit als Sofortmaßnahme nach dem Hauptbeben gedacht. Nach der ersten Grundversorgung kann diese verstärkt werden um auch gegen Hauptbeben der „Stärke 7,0“ gerüstet zu sein. Das Tragwerk wurde mit RFEM berechnet.


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