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17. Januar 2013

Entwurf und Planung einer Fußgängerbrücke mit TRC

Textilbeton (TRC - textile reinforced concrete) ist ein Material, das einige der Schwierigkeiten nachahmt, denen man auch bei traditionellen Stahlbetonkonstruktionen begegnet, vor allem im Hinblick auf ebene Elemente und Schalenelemente. 

Mit seinem geringen Gewicht der textilen Bewehrung (1,8 g/cm3), einer hohen Zugfestigkeit des textilen Netzes (1.000 - 3.500 N/mm2), einer hohen Druckfestigkeit der Matrix ( >70 N/mm2), einem hohen Korrosionswiderstand der Matrix, einer hohen Biegefestigkeit, Biegesteifigkeit sowie Torsionssteifigkeit etc. bietet es zahllose Möglichkeiten bei der Versteifung bzw. beim Bau von leichten und langlebigen Tragwerken. 

Folgendes soll konstruiert werden: Zwischen zwei bestehenden Gebäuden, die 16 m auseinander stehen, soll eine Fußgängerbrücke gebaut werden. Dafür wurde eine geschlossene Schalenstruktur aus Textilbeton mit einer organischen Form gewählt, in die Fenster entlang der Längsseiten eingebaut wurden. Auf diese Weise wurden die Materialvorteile des textilbewehrten Betons maximal genutzt und der Komfort für die Fußgänger sichergestellt. 

Die Brücke wurde mit dem Dlubalprogramm RFEM modelliert, berechnet und auch optimiert. Ergebnis und Fazit der Untersuchung ist: Die dünne Schalenstruktur der Brücke kann zwar mit Textilbeton konzipiert aber die Stabilität muss weiter optimiert werden, z.B. durch zusätzliche Zugstreben und -stäbe aus Stahl, die in transversale und longitudinale Rippenreihen eingebaut sind, und durch Sperren der Brückenenden anhand eines Betonrahmens, um Verformungen zu reduzieren.

Autor
Abraham Brew-Sam

Mit seinem geringen Gewicht der textilen Bewehrung (1,8 g/cm3), einer hohen Zugfestigkeit des textilen Netzes (1.000 - 3.500 N/mm2), einer hohen Druckfestigkeit der Matrix ( >70 N/mm2), einem hohen Korrosionswiderstand der Matrix, einer hohen Biegefestigkeit, Biegesteifigkeit sowie Torsionssteifigkeit etc. bietet es zahllose Möglichkeiten bei der Versteifung bzw. beim Bau von leichten und langlebigen Tragwerken.

Folgendes soll konstruiert werden: Zwischen zwei bestehenden Gebäuden, die 16 m auseinander stehen, soll eine Fußgängerbrücke gebaut werden. Dafür wurde eine geschlossene Schalenstruktur aus Textilbeton mit einer organischen Form gewählt, in die Fenster entlang der Längsseiten eingebaut wurden. Auf diese Weise wurden die Materialvorteile des textilbewehrten Betons maximal genutzt und der Komfort für die Fußgänger sichergestellt.

Die Brücke wurde mit dem Dlubalprogramm RFEM modelliert, berechnet und auch optimiert. Ergebnis und Fazit der Untersuchung ist: Die dünne Schalenstruktur der Brücke kann zwar mit Textilbeton konzipiert aber die Stabilität muss weiter optimiert werden, z.B. durch zusätzliche Zugstreben und -stäbe aus Stahl, die in transversale und longitudinale Rippenreihen eingebaut sind, und durch Sperren der Brückenenden anhand eines Betonrahmens, um Verformungen zu reduzieren.

Die Hauptschale hat folgende Eigenschaften: 

  • Maximale Höhe: 4 m 
  • Maximale Breite: 3,06 m 
  • Schalendicke: 0,03 m 
  • Radius der Rippen: 0,1 m 
  • Anzahl der Längsrippen: 6 
  • Durchschnittsanzahl der Netzschichten: 3