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12. November 2019

Bemessung einer vorgespannten Bodenplatte

Thema dieser Masterarbeit ist die Bemessung der Bodenplatte für die Tribünen einer Sport- und Unterhaltungshalle in Krakau, Polen. Das Projekt, welches ursprünglich aus einer einfachen Stahlbetonplatte bestand, wurde durch eine 100 cm hohe, bidirektional vorgespannte Platte ohne Spannglieder ersetzt.

Autor
Jarosław Małek
Universität

Technische Universität Krakau, Polen
Institut für Baustoffe und Tragkonstruktionen

Um dieses Konzept zu erläutern, werden im Forschungsteil die grundsätzlichen Probleme bei der Bemessung von Stahlbetonplatten vorgestellt. Im Fokus steht vor allem das Schwinden in den oben genannten tragenden Bauteilen. Das Problem des autogenen Schwindens sowie des Trocknungsschwindens und die Auswirkungen ihres Auftretens werden erörtert. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Lasten auf aushärtendem Beton gelegt, die widerum Spannungen erzeugen, die der Grund für die wesentlichsten Gefahren von Stahlbetonbauten und Ursache ihrer am häufigsten auftretenden Schäden sind. Die grundlegenden Anforderungen an die Grenzrissbreite und die Ermittlung der dafür erforderlichen Mindestbewehrung werden dargelegt.

Diskutiert wird auch die Beanspruchbarkeit des Betons gegen Rissbildung durch Einsatz von Dehn- und Arbeitsfugen. Des Weiteren beschreibt die Abschlussarbeit kurz die Eigenschaften nicht-adhäsiver Spannglieder. Die Unterschiede zwischen dem konventionellen Spannen mit Spannkabeln mit Adhäsion und den bei der Bemessung verwendeten nicht-adhäsiven Spanngliedern werden hinsichtlich dem Tragwerksentwurf, der Herstellung und der Wirkungsweise dieser Vorspannformen im Betonbauteil aufgezeigt. Außerdem wurde auch eine Verfahrensweise zur Sicherung von Platten gegen übermäßige Rissbildung durch axiales Spannen der Platten mit nicht-adhesiven Spanngliedern beschrieben.


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