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25. November 2019

Berücksichtigung des Baufortschritts bei Hochbauten

Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem geschossweisen Verformungsausgleich bei Hochbauten, welcher während des Bauprozesses meist unbemerkt geschieht. Dieser Verformungsausgleich wiederum führt zu Änderungen der statischen Schnittgrößen, welche bei der regulären Berechnung am Gesamtmodell nicht automatisch berücksichtigt werden. Hierzu wurde die Berücksichtigung des Baufortschritts zum einen mit Hilfe des Zusatzmoduls RF-STAGES und zum anderen mit der erweiterten Option "Deaktivieren" von Strukturelementen unter den Lastfalleinstellungen im Hauptprogramm durchgeführt.

Autor
Ferdinand Müller

Hierzu wurde zuerst der grundsätzliche Unterschied zwischen der Berechnung am Einguss-System und am Baufortschrittsmodell herausgearbeitet. Darauf folgend wurden die gewonnenen Erkenntnisse auf ein vereinfachtes Anwendungsbeispiel aus dem Massivbau in RFEM angewendet und abschließend wurden die Unterschiede zwischen Einguss-System und Baufortschrittsmodell an einem konkreten Massivbauprojekt der Firma MUCKINGENIEURE untersucht. Dabei kam es in allen Modellen zu deutlichen Unterschieden der Schnittgrößen und Verformungen.

Ziel der Arbeit war es, für die Firma MUCKINGENIEURE Möglichkeiten zur Berücksichtigung des Baufortschritts herauszuarbeiten und Kriterien zu finden, um abzuschätzen zu können, bei welchen Projekten eine Berücksichtigung erforderlich ist.


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