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15. August 2024

Nachweisführung der Gebäudeaussteifung bei komplexen, unregelmäßigen Gebäudestrukturen mithilfe von FE-Programmen

Die vorliegende Arbeit behandelt die Herangehensweise bei der Aussteifungsbemessung von komplexen Gebäudestrukturen. Im ersten Abschnitt werden die Grundlagen der Tragwerksplanung erörtert. Es wird näher auf die historische Entwicklung der Tragwerksplanung eingegangen und wie sich diese über die Jahre entwickelt hat. Früher idealisierte man Systeme in ein-, zwei- und dreidimensionale Bauwerksteile, wohingegen die Finite-Elemente-Berechnung inzwischen die dominierende Stellung eingenommen hat.

Autor
Jannik Zobel
Hochschule

Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt

Anschließend wird im zweiten Abschnitt die Grundlage der Finite-Elemente-Berechnung erklärt und auf gewisse Punkte, die es hierbei zu beachten gilt, eingegangen. Zudem erfährt der Leser, wie man diese komplexen Ergebnisse richtig interpretiert und auswertet. Da diese Arbeit sich mit aussteifenden Stahlbetonbauteilen beschäftigt, wird hierzu auf das Materialverhalten eingegangen und zwischen linearem und nichtlinearem Verhalten unterschieden.

Im Anschluss daran wird näher auf das zu bearbeitende Projekt der Friedrichstraße 14 eingegangen. Dieses wurde als Skelettbau mit aussteifenden Stahlbetonwänden geplant. Diesen werden alle Horizontallasten zugewiesen und ausgewertet, ob sie genügend Widerstand aufweisen. Explizit wird hier das Verhalten des Betons auf Zugspannungen untersucht und ob eine Bemessung nach Theorie I. Ordnung genügt.

Die Ergebnisse münden in einen Leitfaden, der es ermöglichen soll, mit RFEM 6 Gebäude gleicher Art auf ihre Aussteifung zu untersuchen und diese zu gewährleisten.


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