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10. Mai 2022

10 kurze Fragen an Jaroslav Broz | Entwickler

Wie ist es, bei Dlubal zu arbeiten? Welche Erfahrungen haben unsere Mitarbeiter gemacht? Hier können Sie die Antworten von einigen unserer Mitarbeiter lesen.

1. Wer bist du?

Ich heiße Jaroslav Brož und arbeite seit einem Jahr und einem Monat für Dlubal.

2. Welches Studium hast du absolviert und wie bist du zu Dlubal gekommen?

Ich habe Bauingenieurwesen an der Tschechischen Technischen Universität Prag studiert. Nach dem Abschluss arbeitete ich als Doktorand am Institut für Mechanik. Ich habe im Bereich der Berechnung großer technischer Probleme auf Parallelrechnern geforscht. Während meines Studiums lernte ich Programmieren und Softwareentwicklung. Nach der Verteidigung meiner Abschlussarbeit habe ich beschlossen, eine Karriere als Softwareentwickler anzustreben. Ich arbeitete in einem Unternehmen, das Anwendungen für Statiker entwickelt. Da habe ich einiges über echte Softwareentwicklung und auch über Produktmanagement gelernt. Dann hatte ich die Möglichkeit, Teil des Dlubal-Teams zu werden.

3. Was sind deine Aufgaben?

Ich bin der Leiter eines von vielen Entwicklungsteams. Als Team arbeiten wir gemeinsam an der Entwicklung von WebService, API und Scripting, aber auch für die Import-/Export-Module sowie Verknüpfungen mit Drittanbietern. Da ich das Team leite, variiert meine Aufgabe je nach Situation. Ich leite die Scrum-Meetings und kümmere mich um das Team und seine Mitglieder. Ich sammle die Forderungen und Wünsche verschiedener Kollegen und setze diese in Entwicklungsaufgaben um. Darüber hinaus schreibe ich auch einen Code in verschiedenen Programmiersprachen, um die Verwendung unserer WebService/Scripting-Funktionen zu demonstrieren. Ich bin auch ein Befürworter unserer Produkte, halte Präsentationen und übernehme teils auch das Produktmarketing für unsere Anwendungen und Tools bei unseren Kunden und Interessenten. Ich führe auch Gespräche mit anderen Unternehmen über eine gegenseitige Zusammenarbeit. Wie man sieht, eine Menge Aufgaben.

4. Worauf kommt es in deinem Beruf an?

Das ist eine schöne, aber auch knifflige Frage. Ich bin der Meinung, dass es am wichtigsten ist, eine gute Führungskraft zu sein und seine Teamkollegen zu unterstützen. Ich sehe mich als dienende Führungsperson, die sie bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt, sie motiviert und coacht. Das ist wichtig. Ohne ein gutes Team kann man keinen nennenswerten Mehrwert liefern.

5. Worauf freust du dich, wenn du morgens in die Arbeit kommst?

Ich denke, es ist die Möglichkeit, mit intelligenten, aufgeschlossenen und enthusiastischen Menschen in meinem Team zusammenzuarbeiten. Ich freue mich auch darauf, neue Technologien und Konzepte kennenzulernen sowie unsere Arbeit zu veröffentlichen und verschiedenen Interessengruppen vorzustellen.

6. Was gefällt dir an den Bereichen Bauwesen/BIM/Statik allgemein?

Mir gefällt die Kreativität der Arbeit im konstruktiven Ingenieurbau. Jedes Projekt ist einzigartig und bringt neue Herausforderungen mit sich. Ich sehe auch eine Chance für unsere Branche, vollständig digitalisiert zu werden. Die ersten Schritte werden mit Hilfe von BIM gemacht. Heutzutage können wir einen Anstieg innovativer Technologien beobachten, wie z.B. virtuelle und erweiterte Realität, beispielsweise um dem Bauherrn das Gebäude durch den Architekten zu präsentieren, oder die Verwendung von künstlicher Intelligenz für bessere Bauplanung - weniger Verschwendung von Materialien oder Raum. Ich bin ein großer Technologie-Fan und freue mich, dass wir sie als Ingenieure einsetzen, um ein besseres Leben und eine nachhaltige Umwelt zu schaffen.

7. Was war bisher die beste Erfahrung?

Ich kann nicht behaupten, dass es nur eine gibt. Es gibt mehrere Erfahrungen, die ich erwähnen möchte. Das erste ist mit meinem Team. Es war sehr aufregend für mich, vom Aufbau eines neuen bis zu einem voll produktiven Team zu gelangen. Diese Reise war eine der besten Erfahrungen, die ich erwähnen möchte. Ich habe eine Menge gelernt. Das zweite bezieht sich auf die Vermarktung unseres Produkts. Ich hatte die Gelegenheit, an Veranstaltungen für unsere Kunden teilzunehmen, bei denen ich unser WebService-Produkt vorgestellt und ein Webinar durchgeführt habe. Ich war positiv überrascht, wie viele unserer Kunden sich mit Automatisierung oder dem Einsatz von APIs beschäftigen, um sich das Leben zu erleichtern. Es war ein schöner AHA-Moment zu erkennen, dass es eine Bewegung in Richtung Digitalisierung und Automatisierung gibt. Das letzte steht im Zusammenhang mit der Geschäftsentwicklung, wo wir unsere möglichen Kooperationspartner treffen und besprechen, wie wir unsere Lösungen zusammenführen und unseren gemeinsamen Kunden einen Mehrwert bieten können.

8. Was ist dein Hobby? Wie vereinbarst du das mit deinem Job?

Ich bin begeisterter Läufer und Schwimmer. Ich mache diese Aktivitäten, um meinen Geist zu befreien, als eine Art Meditation. Ich muss mich nicht mit anderen messen. Ich setze mir selbst Grenzen oder stelle mir Herausforderungen und dann versuche ich, sie zu überwinden oder zu bewältigen. Außerdem genieße ich meine Freizeit mit meiner Familie. Möglich wird dies durch die flexible Arbeitszeitregelung und Homeoffice.

9. Was würdest du jungen Bauingenieuren und Absolventen für die Zukunft raten?

Mein Rat ist ziemlich einfach. Hört nie auf zu lernen und eure Fähigkeiten zu verbessern. Man kann nie wissen, ob eine bestimmte Fähigkeit oder ein Stück Wissen nicht bald einen großen Nutzen bringt. Das ist zumindest meine Erfahrung. Programmieren habe ich während meines Studiums des Bauingenieurwesens gelernt. Ich habe diese Fähigkeit genutzt, um den Job als Entwickler zu bekommen. Während meiner Zeit als Entwickler habe ich meine Soft-Skills verbessert und bin zum Produktmanager aufgestiegen. Lass mich ein Zitat aus dem Film "Forrest Gump" anbringen: "Meine Mama hat immer gesagt, das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt."

10. Was ist dein Lieblingsbauwerk?

Es ist die Sagrada Família in Barcelona, Spanien. Ich habe das Gebäude zum ersten Mal gesehen, als ich ein kleiner Junge war. Ich war von den komplexen Formen fasziniert. Es war eines der Dinge, die mich zum Bauingenieurwesen brachten.