Wenn der Kontakt zwischen zwei aufeinander liegenden Platten oder Volumen simuliert werden soll, dann muss zwischen den zwei Platten / Volumen ein Kontaktvolumen in der Regel mit einer Dicke von Mittelachse zu Mittelachse beider Kontaktflächen modelliert werden. Das Material des Kontaktvolumens sollte identisch sein mit dem der beiden zu verbindenden Flächen. Sind die Materialien der Flächen unterschiedlich, empfehlen wir für das Kontaktvolumen das Material mit den schlechteren Eigenschaften zu verwenden. Unter folgendem Link kann man einige Blogbeiträge zu Kontaktvolumen auf unserer Webseite finden: Blogbeiträge Kontaktvolumen Analog dazu kann man sich die Modellierung eines Kontaktvolumens auch in einem kurzen Beispielvideo unter folgendem Link ansehen: Beispielvideo Kontaktvolumen
Frage
Ich habe zwei Volumenkörper übereinander platziert. Es gibt Knoten / Linien / Flächen, die von beiden Volumenkörpern benutzt werden. Gibt es eine Möglichkeit ein Ausfallkriterium zu generieren?
Bei der Antwortspektrumsanalyse von Gebäudemodellen können Sie die Empfindlichkeitsbeiwerte für die horizontalen Richtungen je Geschoss tabellarisch ausgeben.
Mit diesen Kennzahlen ist es möglich, die Empfindlichkeit gegenüber Stabilitätseffekten zu interpretieren.
Der Modale Relevanzfaktor (MRF) kann Ihnen dabei helfen, zu beurteilen, inwieweit Elemente an einer Eigenform beteiligt sind. Die Berechnung basiert auf der relativen elastischen Verformungsenergie jedes einzelnen Bauteils.
Mit dem MRF kann zwischen lokalen und globalen Eigenformen unterschieden werden. Wenn mehrere Stäbe einen signifikanten MRF (z. B. > 20 %) aufweisen, ist eine Instabilität der gesamten Konstruktion oder einer Teilkonstruktion sehr wahrscheinlich. Liegt hingegen die Summe aller MRFs für eine Eigenform bei etwa 100 %, ist mit einem lokalen Stabilitätsproblem (z. B. Knicken eines einzelnen Stabes) zu rechnen.
Darüber hinaus können mit dem MRF kritische Verzweigungslasten und äquivalente Knicklängen bestimmter Bauteile ermittelt werden (z. B. für die Stabilitätsbemessung). Eigenformen, für die ein bestimmter Stab kleine MRF-Werte aufweist (z. B. < 20 %), können in diesem Zusammenhang vernachlässigt werden.
Der MRF wird in den Ergebnisstabelle unter Stabilitätsanalyse --> Ergebnisse stabweise --> Knicklängen und Verzweigungslasten eigenformweise ausgegeben.
Mit der Komponente "Blechschnitt" können Sie Bleche (z. B. Knotenbleche, Fahnenbleche usw.) schneiden. Dafür stehen verschiedene Schnittmethoden zur Verfügung:
- Ebene: Der Schnitt wird an der nächstgelegenen Fläche der Referenzplatte geführt.
- Fläche: Es werden nur die sich überschneidenden Teile von Platten abgeschnitten.
- Begrenzungsrahmen: Die äußerste Dimension aus Breite und Höhe wird als Rechteck aus dem Blech herausgeschnitten.
- Konvexe Hülle: Die äußere Hülle des Querschnittes wird für das Schneiden des Bleches verwendet. Befinden sich dabei Ausrundungen an den Eckknoten des Profils, passt sich der Schnitt daran an.
In RFEM 6 und RSTAB 9 können Sie Liniengrafiken in das SVG-Format (Vektorgrafik) exportieren.
SVG steht für Scalable Vector Graphics und ist ein XML-basiertes Dateiformat zur Darstellung zweidimensionaler Vektorgrafiken. Diese Vektorgrafiken lassen sich verlustfrei skalieren. SVG-Dateien können mit Texteditoren bearbeitet, in Webseiten eingebettet und in den üblichen Browsern geöffnet werden.