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16. Oktober 2019

Frage

Das Zusatzmodul RF-BETON Stäbe berechnet eine sehr hohe erforderliche Bewehrung, um die Anforderungen der GZG-Nachweise zu erfüllen. Gibt es eine Möglichkeit, so hohe Werte für die erforderliche Bewehrung zu vermeiden?


Antwort:
Es ist möglich, dass das Modul eine hohe erforderliche Bewehrung für GZG-Nachweise ermittelt, wenn die vorhandene Bewehrung nicht in den Querschnitt bzw. in die Bewehrungslage eingebracht werden kann. Es ist auch möglich, dass der Durchbiegungsnachweis zu einer hohen erforderlichen Bewehrung führt.

Lösung

Eine Lösung könnte darin bestehen, die maximale Anzahl der Bewehrungslagen zu erhöhen. Bei einer höheren Anzahl an Bewehrungslagen kann eine höhere Bewehrung vorgesehen werden (Bild 1).

Für Durchbiegungsnachweise besteht eine andere Möglichkeit darin, die automatische Erhöhung der Längsbewehrung für den Gebrauchstauglichkeitsnachweis zu deaktivieren und eine Mindestbewehrung festzulegen (Bild 2). In Kombination mit anderen GZG-Nachweisen kann es sinnvoll sein, den Durchbiegungsnachweis in einem separaten Fall zu berechnen.

Autor

Herr Langhammer beschäftigt sich mit der Entwicklung im Bereich Stahlbeton und den Anwenderanfragen im Kundensupport.