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18. Juni 2019

Frage

Was kann ich unternehmen, um die Performance bei einem sehr großen Modell zu steigern?


Antwort:

Um sämtliche Vorgänge generell bei größeren Modellen zeitlich zu optimieren bzw. minimieren, sollten diversen Punkte Beachtung geschenkt werden. Es kann von Vorteil sein, wenn

  • in der Grafik das Drahtmodell statt des gefüllten Modells verwendet wird,
  • die Anzeigen der Tabellen und des Navigators deaktiviert sind,
  • unserer Programme zu den Ausnahmen in den Einstellungen des Antivirenprogramms hinzugefügt werden,
  • möglichst wenige Anwendungen und RSTAB/RFEM-Dateien gleichzeitig geöffnet sind,
  • der PC aufgerüstet wird. Beispielsweise lässt sich meist mit SSD-Speicher eine deutliche Performance-Steigerung erzielen. Auch sollte der PC über ausreichend Arbeitsspeicher verfügen.
Des Weiteren können auch generierte Lasten die Performance negativ beeinflussen, da diese nach jedem Arbeitsschritt im Hintergrund neu berechnet werden. Sind davon sehr viele im Modell vorhanden, kann es manchmal sinnvoll sein, diese zu trennen (siehe Bild 2). Der enorme Vorteil, dass die Lasten bei Änderungen im Modell automatisch angepasst werden, geht dabei allerdings verloren.

Ebenfalls kann es vorteilhaft sein, die RSTAB/RFEM-Dateien lokal anstatt im Netzwerk zu speichern.

Auch an fehlenden Benutzerrechten kann es liegen, wenn das Programm etwas träge reagiert. Wenn nicht unter einem Administrator-Account gearbeitet wird, muss der Benutzer über volle Zugriffsrechte auf verschiedene Verzeichnisse und Unterverzeichnisse verfügen. 

Des Weiteren sollte man darauf achten, stets mit der aktuellen RSTAB/RFEM-Version zu arbeiten.