Häufig gestellte Fragen (FAQs) - Branche: Rohrleitungssysteme

Ja, unter den Speziellen Optionen der Linienschweißverbindungs-Konfigurationen haben Sie die Möglichkeit, die Berücksichtigung der Schweißnahtexzentrizität zu aktivieren. Dies ist nicht immer notwendig. Gemäß EN 1993-1-8 [1], Abschnitt 4.12 kann die Schweißnahtexzentrizität beispielsweise vernachlässigt werden, wenn ein Hohlprofil über den vollen Umfang gleichmäßig angeschlossen wird oder die Exzentrizität zu einer Vergrößerung der Druckspannungen in der Schweißnahtwurzel führt.

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Kombinationen können natürlich geändert werden. Sie müssen dazu die automatische Generierung von Kombinationen in den Basisdaten des Modells ausschalten, aber die zuvor erstellten Kombinationen beibehalten.
Fügen Sie dann der Kombination im Dialogfeld "Lastfälle und Kombinationen bearbeiten" einen neuen Lastfall hinzu.
Bei den abschließenden Nachweisen wird die Änderung nach der Neuberechnung wirksam.

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Dort, wo die Geometrien kompliziert werden, wird es schwierig, analytische Verfahren für die Nachweisführung zu nutzen. Eine besondere Hilfe für solche Anwendungsfälle sind die Schweißnahtelemente in RFEM 6.

RFEM 6 bietet Nachweise für verschiedene Arten von Schweißnähten an.

In der Liste Anschlusstyp wird ausgewählt, wie die zu verbindenden Flächen zueinander stehen.

Dann wird der Schweißnaht-Typ ausgewählt.

Zum Schluss müssen noch die Parameter der Schweißnaht definiert werden.

Die Schweißnähte greifen nicht in die Steifigkeit des Modells ein. Sie nutzen die Spannungen aus den Flächenelementen und werten sie entsprechend der Vorschriften aus.

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Für die Modellierung von Rohrleitungen steht Ihnen das Zusatzmodul RF-PIPING zur Verfügung. Dieses Zusatzmodul stellt eine Erweiterung von RFEM dar. Die Funktionen des Rohrleitungsmoduls werden freigeschaltet, wenn die Rohrleitungsanalyse im Dialog Basisangaben, Register Optionen aktiviert wird.

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Allein anhand der Flächenergebnisse bzw. Flächenspannungen kann noch keine Aussage über das Beulverhalten des Kastenträgers getroffen werden. Das Stabilitätsverhalten lässt sich mit dem Modul RF-STABIL untersuchen. Es ermittelt die Beulfiguren und Verzweigungslastfaktoren, die eine Aussage über das Beulverhalten ermöglichen.

Ein Beulnachweis ist damit aber auch noch nicht geführt. Hierzu müsste eine Übertragung der Beulfigur auf das Modell stattfinden, damit dieses nach Theorie II. Ordnung am imperfekten System berechnet werden kann. Durch eine Spannungsanalyse mit dem Modul RF-STAHL könnte dann ein Beulnachweis geführt werden.

Die Übertragung der Beulfigur wird mit dem Modul RF-IMP erleichtert. Dort kann die Ersatzgeometrie aufgrund der Stabilitätsfigur erzeugt werden, sodass das Beulen mit einem Spannungsnachweis nach II. Ordnung am vorverformten System mit RF-STAHL nachgewiesen werden kann.

Die Vorgehensweise in RFEM könnte so aussehen:

• Modellierung des Gesamtquerschnitts als 3D-Modell
• Aufbringen der Lasten
• Berechnung der Beulfiguren mit RF-STABIL
• Generierung eines Ersatzmodells mit RF-IMP
• Berechnung der Lastkombinationen nach Th. II. Ordnung auf Basis des Ersatzmodells
• Spannungsnachweis mit RF-STAHL

Alternativ können Sie das Modul FE-BEUL verwenden, um das Beulverhalten zu untersuchen.

Es gibt bereits auch einige sehr interessante Fachbeiträge zu dieser Thematik auf unserer Webseite.

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RFEM 5 bietet die Basis für die Berechnung und Bemessung von Rohrleitungssystemen. Die Zusatzmodule RF-PIPING und RF-PIPING Design unterstützen Sie bei der Modellierung und Bemessung.

Da auch Unterstützungskonstruktionen und sonstige Bestandteile des Gesamtmodells abgebildet werden können, ist eine wirklichkeitsnahe Analyse und Bemessung möglich.

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Die Schnittstellenanwendung "Windlasten simulieren und generieren" erlaubt in RFEM den Austausch von Stab-, Flächen- und Volumenelemente, in RSTAB den von Stabelementen.

Zur Vermeidung einer zu feinen Vernetzung mit einer einhergehenden langen Berechnungszeit simuliert das Programm standardmäßig alle Stäbe mit einem Rechteckquerschnitt. Die Größe des Rechteckquerschnitts ist dabei so gewählt, dass die reale Querschnittsgeometrie dabei gerade noch umfasst wird.

Mit Deaktivierung der Option "Optimierte Stabtopologie exportieren" umgehen Sie diese zusätzliche Modelloptimierung und erlauben eine Berücksichtigung der realen Querschnittsgeometrie im Rahmen der eingestellten Vernetzungseinstellungen.

Benötigt die exakte Darstellung der Querschnittsgeometrie mehr als 1000000 Elemente, wechselt die Schnittstelle automatisch zu der vereinfachten Rechteckquerschnittdarstellung der Querschnitte.

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Sie können Rohrflächen an Bögen definieren, anstatt gerade Linien für die Segmentierung zu nutzen. Im Video wird es an einem Beispiel gezeigt.

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Ja, das ist möglich. Wie die Modellierung eines solchen Bauteils mit Quadrangelflächen erfolgt, wird im Video der FAQ Schritt für Schritt gezeigt.

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Die Betriebskombinationen werden absichtlich nicht in das Zusatzmodul übernommen, da sie in der Norm nicht ausgewertet werden müssen. Die durch diese Kombinationen hervorgerufenen Schnittgrößen oder Reaktionen können Sie direkt in RFEM einsehen.

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Rotationsflächen werden in RFEM meist dazu genutzt, um geometrische Gegebenheiten einfach zu modellieren und berechnen. Nutzt man aber sehr viele Rotationsflächen im Modell, so kann es zu Performance-Einbrüchen kommen. Dies liegt an der Definition der Flächen, denn sie müssen im Hintergrund immer wieder neu über die Randbedingungen generiert werden, wenn eine Änderung im System auftritt.

Daher ist es zu empfehlen, diese Rotationsflächen durch Flächen des Typs "Quadrangle" zu ersetzen, welche die Datenmenge deutlich reduzieren. Zudem ist es bei Quadrangle-Flächen auch möglich, Belastungen nur auf Teile der Fläche aufzubringen.

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