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2. Juni 2025

Bewertung der Erdbebengefährdung bei unbewährten Mauerwerksgebäuden mit der Kapazitätsspektrum-Methode

Mauerwerksbauten, die aus einzelnen Elementen wie Ziegeln, Steinen oder Betonblöcken bestehen, die mit Mörtel verbunden sind, sind aufgrund ihrer Festigkeit, Haltbarkeit und Ästhetik ein wesentlicher Bestandteil des weltweiten Bauwesens. In Indien, insbesondere in Jammu und Kaschmir, die in den Erdbebenzonen IV und V liegen, sind traditionelle Mauerwerksbauten ein reiches architektonisches Erbe, in dem oft lokale Materialien und Techniken verwendet werden, die den klimatischen Bedingungen der Region entsprechen. Diese Studie beschäftigt sich mit der Bewertung der seismischen Anfälligkeit von Gebäuden aus unbewehrtem Mauerwerk (URM), die besonders anfällig für erdbebenbedingte Schäden sind.

Autor
Vishwash Rukwal
Universität

Unter Verwendung der Finite-Elemente-Methode werden wir das URM-Gebäude in der fortgeschrittenen Statiksoftware RFEM 6 von Dlubal bemessen und berechnen. Damit können wir die Pushover-Analysen entwerfen und durchführen. Darüber hinaus führen wir eine eingehende Bewertung von einem ausgewählten zweistöckigen URM-Gebäude unter Verwendung der Kapazitätsspektrum-Methode durch, die ein detailliertes Verständnis der Reaktion des Gebäudes auf seismische Kräfte nach indischen Standards ermöglicht. Die Studie identifiziert außerdem die vorherrschenden Versagensarten, die mit den analysierten strukturellen Konfigurationen verbunden sind. Somit liefert sie wertvolle Informationen zur Verbesserung der Konstruktionsverfahren und zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber seismischen Ereignissen. Die Ergebnisse tragen nicht nur zur Sicherheit und strukturellen Integrität bestehender Bauwerke in seismisch aktiven Regionen bei, sondern liefern auch Informationen für künftige architektonische Methoden, die die traditionelle Bauweise berücksichtigen und gleichzeitig die strukturelle Integrität verbessern. Diese Studie unterstreicht, wie wichtig es ist, moderne Analysetechniken mit traditionellen Baupraktiken zu verbinden, um die Langlebigkeit und Sicherheit von Mauerwerksbauten im Falle von Naturkatastrophen sicherzustellen.


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