Tragkonstruktion einer eingeschossigen Lagerhalle – Bachelorarbeit von František Hovorka
Eine Stahlkonstruktion für eine Lagerhalle zu entwerfen ist keine leichte Aufgabe, aber František Hovorka von der Tschechischen Technischen Universität für Bauwesen hat sie in seiner Bachelorarbeit erfolgreich bewältigt. Zunächst führte er eine gründliche Lastanalyse durch und legte damit die Grundlage für die gesamte Planung der Dach- und Wandverkleidung der Halle, des Hauptrahmens, des Verbands und der Trennwandkomponenten.
Die Bemessung wurde mit RFEM 6 unter Zuhilfenahme der Finite-Elemente-Methode durchgeführt, um genaue und zuverlässige Ergebnisse zu erzielen. Unter Verwendung von S235JR-Stahlprofilen aus der RFEM-Bibliothek entwarf František die Struktur so, dass sie die Grenzwerte für die Gebrauchstauglichkeit einhält, wobei Nachweise für die Rahmenecken und Versteifungen die Festigkeit und Stabilität gewährleisten.
Eines der kritischen Elemente der Bemessung war die Bestimmung der maximalen Durchbiegung, wobei die vertikale Durchbiegung auf 72 mm (l/250) und die horizontale Durchbiegung auf 56,5 mm (l/150) begrenzt war. Die Verbände wurden auch hinsichtlich ihrer Schlankheit mit einer Begrenzung von i = Lcr/250 untersucht, um ihre Leistungsfähigkeit unter realen Bedingungen zu gewährleisten.
Dieses Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die Software von Dlubal im Rahmen eines Studiums für die statische Berechnung und Bemessung von Stahlkonstruktionen effektiv eingesetzt werden kann. Es zeigt, wie leistungsstarke Werkzeuge Präzision und Innovation in die Ingenieurausbildung bringen können.
Welche Erfahrungen haben Sie mit der Finite-Elemente-Berechnung im akademischen Umfeld gemacht? Tauschen wir unsere Ideen und Erkenntnisse aus!