RFEM-/RSTAB-Zusatzmodul RF-/JOINTS Stahl - Gelenkig

Produktbeschreibung

  • Stahlkonstruktion

Gelenkige Verbindungen nach EN 1993-1-8

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Mit dem Zusatzmodul RF-/JOINTS Stahl - Gelenkig können Querkraftanschlüsse von I-Trägern konfiguriert und nachgewiesen werden. Die Bemessung wird nach folgenden Normen und Richtlinien durchgeführt:

  • EN 1993-1-8:2010 (inklusive Nationale Anhänge)
  • European Recommendations for the Design of Simple Joints in Steel Structures, 1. Ausgabe 2009
Es stehen vier Typen zur Auswahl: Verbindung mit Stegwinkeln, Fahnenblechanschluss, Stirnplattenverbindung und Anschluss mit Knagge und Stirnplatte. 

Alle Verbindungen werden anschaulich als dreidimensionale Grafik dargestellt, mit Ausgabe aller notwendigen Maße für Bleche und Winkel einschließlich der Lochbilder. Die Grafiken können mit Maßlinien, Schrauben- und Schweißnahtbezeichnungen in das Ausdruckprotokoll übernommen werden.

  1. Leistungsmerkmale

    Allgemein

    • Anschluss Stütze-Träger: Anschluss sowohl am Stützenflansch als auch am Stützensteg möglich
    • Anschluss Träger-Träger: Optionale Anordnung von Rippen auf der Gegenseite
    • Schraubengrößen von M12 bis M36 mit den Festigkeitsklassen 4.6, 5.6, 8.8 und 10.9
    • Beliebige Loch- und Randabstände
    • Träger kann ausgeklinkt werden
    • Anschluss mit reiner Querkraftbeanspruchung, reiner Normalkraftbeanspruchung (Zugstoß), oder Kombination von Normalkraft und Querkraft möglich
    • Überprüfung, ob Anforderungen an gelenkige Verbindung eingehalten sind
    • Prüfen der minimalen und maximalen Loch- und Randabstände

    Anschluss mit Stegwinkeln

    • An jedem Schenkel ein oder zwei vertikale Schraubenreihen und bis zu 10 horizontale Schraubenreihen möglich
    • Große Auswahl an gleich- und ungleichschenkligen Winkeln
    • Höhenlage der Winkel veränderbar
    • Nachweise:
      • Schrauben auf Abscheren, Lochleibung und Zug
      • Winkel auf Schub, Biegung und Zug mit Berücksichtigung des Lochabzuges
      • Trägersteg auf Schub und Zug mit Berücksichtigung des Lochabzuges
      • Zugkraftübertragung in die Stütze mit dem T-Stummel-Modell
      • Ausklinkung am kritischen Schnitt

    Anschluss mit Fahnenblech

    • Ein oder zwei vertikale Schraubenreihen und bis zu 10 horizontale Schraubenreihen möglich
    • Flexible Größe des Fahnenblechs
    • Höhenlage des Fahnenblechs veränderbar
    • Nachweise:
      • Schrauben auf Abscheren und Lochleibung
      • Fahnenblech auf Schub, Biegung und Zug mit Berücksichtigung des Lochabzuges
      • Stabilität von langen, schlanken Fahnenblechen
      • Trägersteg auf Schub und Zug mit Berücksichtigung des Lochabzuges
      • Schweißnaht als Kehlnaht
      • Ausklinkung am kritischen Schnitt

    Anschluss mit Stirnplatte

    • Zwei oder vier vertikale Schraubenreihen und bis zu 10 horizontale Schraubenreihen möglich
    • Flexible Größe der Stirnplatte
    • Höhenlage der Stirnplatte veränderbar
    • Nachweise:
      • Schrauben auf Abscheren, Lochleibung und Zug
      • Stirnplatte auf Schub und Biegung mit Berücksichtigung des Lochabzuges
      • Trägersteg auf Schub und Zug
      • Zugkraftübertragung in die Stütze mit dem T-Stummel-Modell
      • Schweißnaht als Kehlnaht
      • Ausklinkung am kritischen Schnitt

    Anschluss mit Knagge und Stirnplatte

    • Lagesicherung des Trägers durch Stirnplatte mit zwei Schrauben
    • Flexible Größe von Knagge und Stirnplatte
    • Nachweise:
      • Lasteinleitung in den Träger nach EN 1993-1-5, Kapitel 6
      • Aufnahme des Stabilisierungsmomentes durch die Schrauben und die Schweißnähte an der Stirnplatte
      • Knagge
      • Knaggenschweißnähte als Kehlnähte
      • Zugkraftübertragung in die Stütze mit dem T-Stummel-Modell
  2. Eingabe

    Nach dem Start des Moduls wählt man zunächst die Anschlussgruppe (Gelenkige Anschlüsse) und danach die Anschlusskategorie und den Anschlusstyp (Stegwinkel, Fahnenblech, Stirnplatte, Knagge und Stirnplatte) aus. Nun werden die nachzuweisenden Knoten aus dem RFEM/RSTAB-Modell gewählt. RF-/JOINTS Stahl - Gelenkig erkennt automatisch die anschließenden Stäbe und stellt anhand ihrer Lage fest, ob es sich um Stützen oder Träger handelt. 

    Sollen bestimmte Stäbe von der Berechnung ausgeschlossen werden, können diese deaktiviert werden. Konstruktiv gleichartige Anschlüsse können gleichzeitig für mehrere Knoten nachgewiesen werden. Für die Belastung sind die maßgebenden Lastfälle, Lastkombinationen oder Ergebniskombinationen auszuwählen. Alternativ ist eine manuelle Profil- und Lasteingabe möglich. In der letzten Eingabemaske wird die Verbindung Schritt für Schritt konfiguriert.

  3. Bemessung

    Bei allen Anschlusstypen wird davon ausgegangen, dass sich das Momentengelenk am Stützenflansch befindet bzw. bei gedrehter Stütze am Stützensteg. Für den Stegwinkel- und Fahnenblechanschluss wird deshalb ein Exzentrizitätsmoment ermittelt, das zusätzlich auf die Schraubengruppe am Trägerflansch wirkt.

    Weitere Exzentrizitätsmomente können sich aus der Höhenlage der Winkel und Bleche ergeben. Beim Knaggenanschluss werden die Kräfte getrennt abgeleitet. Die Querkräfte belasten die Knagge, Zugkräfte und Stabilisierungsmoment werden den Schrauben zugewiesen. Vor der eigentlichen Bemessung wird der Anschluss auf geometrische Plausibilität überprüft, zum Beispiel die Loch- und Randabstände der Schrauben.

  4. Ergebnisse

    In den Ergebnismasken werden detailliert sämtliche Ergebnisse der Berechnung aufgelistet. Zudem wird eine dreidimensionale Grafik erstellt, in der einzelne Komponenten sowie Maßlinien und z. B. Schweißnahtangaben ein- und ausgeblendet werden können. In der Ergebniszusammenfassung ist sofort erkennbar, ob die einzelnen Nachweise erfüllt sind oder nicht. Die Höhe der Ausnutzung wird zusätzlich mit einem grünen Datenbalken visualisiert, der bei einem nicht erfüllten Nachweis rot wird. Weiterhin werden Knotennummer und maßgebende LF/LK/EK angegeben.

    Bei Auswahl eines Nachweises werden detaillierte Zwischenergebnisse einschließlich der Einwirkungen und zusätzlichen Schnittgrößen aus der Anschlussgeometrie eingeblendet. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich die Ergebnisse lastfallweise und knotenweise anzeigen zu lassen. Das 3D-Rendering ist eine wirklichkeitsgetreue und maßstäbliche Darstellung der Verbindung. Neben den Hauptansichten kann die Grafik aus jeder beliebigen Perspektive betrachtet werden.

    Die Grafiken können einschließlich der Bemaßungen und Beschriftungen in das RFEM/RSTAB-Ausdruckprotokoll eingebunden oder als DXF exportiert werden. In diesem werden alle Eingabedaten und Ergebnisse prüffähig ausgegeben. Sämtliche Modultabellen können problemlos nach MS-Excel oder in eine CSV-Datei exportiert werden. Ein Übergabemenü regelt hier alle notwendigen Exportangaben.

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