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16. Juli 2020

Unplausible Rissbreiten und Verformungen bei der GZG-Berechnung in RF-BETON

Im Zusammenhang mit der analytischen GZG-Berechnung erhalte ich in den RF-BETON Modulen unplausibel große Werte für die Rissbreite und die Verformung. Was ist die Ursache und wie kann ich das Problem beheben?


Antwort:

Im Zusammenhang mit der analytischen Berechnung des GZG ist zu beachten, dass die Berechnung auf einer vorhandenen beziehungsweise für den GZG angesetzten Bewehrung beruht.

Die vorhandene Bewehrung kann z. B. aus den Nachweisen der Tragfähigkeit, der definierten Grundbewehrung oder der automatisch ermittelten erforderlichen Bewehrung für den GZG resultieren. Die für die GZG-Nachweise angesetzte Bewehrung kann grafisch ausgegeben werden.

Ursache des Problems

Sollte in einigen Bereichen eine zu kleine oder keine Bewehrung aus dem GZT oder der Grundbewehrung resultieren und wird gleichzeitig keine erforderliche Bewehrung für den GZG ermittelt, dann wird der Nachweis im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit ohne oder mit zu kleiner Bewehrung geführt. In diesem Zusammenhang können, z. B. bei der Verformung sehr hohe Ergebnisse auftreten. Es kann auch zu schlechter Konvergenz kommen.

Lösung des Problems

Es sollte sichergestellt werden, dass in jedem Bereich des Systems eine Bewehrung vorhanden ist. Dies kann z. B. durch Ansatz einer Grundbewehrung oder einer Mindestbewehrung umgesetzt werden.


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