Grundsätzlich ist es möglich, RFEM 5 und RSTAB 8 in einer virtuellen Maschine zu betreiben. Zwei Sachen sind dabei zu beachten:
- OpenGL
- Lizenzierung
OpenGL
RFEM 5 und RSTAB 8 benutzt für die grafische Darstellung OpenGL. Falls vorhanden, wird die Hardware-Beschleunigung der Grafikkarte genutzt. Sollte sie keine Hardware-Beschleunigung unterstützen, dann nutzen RFEM 5 und RSTAB 8 die softwareseitige Umsetzung von OpenGL von Windows.
Wenn keine Hardware-Beschleunigung genutzt werden kann, ist die grafische Darstellung wesentlich langsamer. Inwieweit sich das negativ auf die Benutzbarkeit von RFEM oder RSTAB auswirkt, hängt von der Größe der bearbeiteten Modelle ab.
Wenn der verwendete Hypervisor es erlaubt, dann sollte die Hardware-Beschleunigung in den virtuellen Maschinen genutzt werden.
Unter bestimmten Konstellationen kann es vorkommen, dass RFEM 5 oder RSTAB 8 gleich beim Start wegen mangelnder OpenL-Unterstützung abstürzen. In diesem Fall kann die Nutzung der Hardwarebeschleunigung mit der Kommandozeilenoption -disableopengl deaktiviert werden. Am besten wird diese Kommandozeilenoption gleich in der Desktop-Verknüpfung eingetragen.
Lizenzierung
Auf virtuellen Maschinen können leider keine Einzelplatzlizenzen ausgeführt werden. Die Lizenzierung ist weder über den USB-Dongle, noch über eine Softlock-Lizenz (Studentenlizenz) möglich.
Bei der Test- bzw. Trial-Version und Studentenversion von RFEM 5 oder RSTAB 8 handelt es sich um eine zeitlich befristete Version, die über einen Softlock gesteuert wird. Daher kann die Test- bzw. Trial-Version von RFEM 5 bzw. RSTAB 8 nicht auf einer virtuellen Maschine getestet werden.
Generell ist der Betrieb einer lizenzierten Version von RFEM 5 oder RSTAB 8 auf einer virtuellen Maschine möglich. Hierzu ist eine Netzwerklizenz nötig.
Selbiges gilt auch für die Test-Versionen der Stand-Alone-Programme DUENQ, RX-HOLZ, FE-BEUL, KRANBAHN und VERBUND-TR.
Bitte beachten Sie, dass unser Support Sie nur sehr eingeschränkt bei der Nutzung virtueller Maschinen unterstützen kann.