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20. Dezember 2024

Zeitsparende Optimierung durch Empfindlichkeitsfaktoren

Mit den Empfindlichkeitsfaktoren steht Ihnen im Add-On Optimierung & Kosten / CO₂-Emissionsabschätzung ein mehrstufiges Berechnungsverfahren zur Verfügung, welches durch automatische Auswahl zu kombinierender Parameter weniger zu berechnende Modellmutationen erzeugt.
Für die zu optimierenden Parameter werden sogenannte Empfindlichkeitsfaktoren ermittelt. Je größer sich ein veränderlicher Parameter auf das gewünschte Optimierungsziel auswirkt, umso höher ist der zugehörige Empfindlichkeitsfaktor im Bereich von 0 bis 1.
Wenn die Option 'Vorberechnung der Empfindlichkeitsfaktoren' aktiviert ist, werden im ersten Schritt initiale Werte für die Empfindlichkeitsfaktoren ermittelt. Das Add-On berechnet dazu anhand der eingestellten Genauigkeit k zunächst zufällige Modellmutationen mit allen aktiven Parametern und analysiert deren Einfluss auf das Optimierungsziel. Im zweiten Schritt wird je nach gewählter Einstellung im Auswahlfeld 'Parameter automatisch aktivieren durch' der eigentliche Optimierungslauf bzw. mehrere Optimierungsläufe begonnen:

  • Anzahl der Parameter n: Pro nachfolgendem Optimierungslauf wird nur die eingestellte Anzahl an Parametern miteinander kombiniert, um Modellmutationen zu erzeugen. Für beispielsweise 3 Parameter mit n = 2 ergeben sich zwei Optimierungsläufe. Zuerst die zwei Parameter mit den größten Empfindlichkeitsfaktoren, anschließend die zwei Parameter mit den nächsthöchsten Empfindlichkeitsfaktoren. Solange bis alle Optimierungsläufe für Kombinationen mit n Parametern durchgerechnet sind.
  • Empfindlichkeitsfaktor ist größer als fs: Nur Parameter mit einem Empfindlichkeitsfaktor größer als der eingestellte Grenzwert werden im nachfolgenden Optimierungslauf miteinander kombiniert, um Modellmutationen zu erzeugen.

Für jeden dieser Optimierungsläufe im zweiten Schritt wird der eingestellte Optimierer und Prozentsatz der Mutationen verwendet.



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