Die Holzgitterschale der Arena weist eine Reihe von geometrischen und strukturellen Innovationen auf. Im Gegensatz zu ähnlichen Holzkuppeln verfügt das Bauwerk über eine P-Hex-Segmentierung mit einer Kombination aus ebenen polygonalen Rahmen und wechselseitiger Verstrebung. Dadurch wurden einfache, stahlplattenfreie Verbindungen möglich. Lediglich für die Verbindung der Holzkonstruktion mit dem Fundament waren Metallplatten notwendig.
Die 168 ebenen, polygonalen Kassetten aus fast 1900 Einzelelementen wurden mit einer Präzision von 1 mm CNC-gefertigt. Ein Designtool ermöglichte diese Komplexität durch nahtlose Integration und Synchronisierung der Modellierungsumgebung (Rhino/Grasshopper) mit der Statiksoftware (RFEM).
Durch die Verwendung von einfachem, geradlinigem Brettschichtholz aus lokaler Produktion und den Einsatz demontierbarer Verbindungen zeigt sich die Konstruktion besonders nachhaltig. Die Holzgitterstruktur setzt neue Maßstäbe in der Errichtung öffentlicher Bauwerke mit dem nachhaltigen Baustoff Holz.
| Ort | Pavillon der Landschaftsgärtner Eschlkamer Str. 10a 93437 Furth im Wald |
| Bauherr | Landesgartenschau Furth im Wald |
| Bauherr, Forstwirtschaft | Stadt Furth im Wald |
| Entwicklung des Holzsystems, algorithmisches Design und Bereitstellung von Fertigungsdateien | Digital Timber Construction DTC, Technische Hochschule Augsburg Team: Prof. Dr. C. Robeller and Dr. H. Karimian www.hs-augsburg.de www.digitalerholzbau.de |
| Architekt | PH2 Architektur + Stadtplanung, Eschlkam www.ph2architektur.com |
| Tragwerksplanung | str.ucture GmbH |