Der Pavillon wurde von der Kunst des Origami und den Werken von Chun Kwang Young inspiriert. Seine Struktur besteht aus vier Pyramiden mit einer Höhe zwischen 5 m und 12 m, die aus LVL mit OSB-Versteifungsplatten gebaut wurden.
Um die Integrität des historischen Gartens, in dem er sich befindet, zu wahren, wurden keine traditionellen Fundamente verwendet. Stattdessen wurde der Pavillon mit Betongewichten verankert. Die Installation wurde so konzipiert, dass sie sich in die Umgebung einfügt und den Kontakt mit Ästen vermeidet.
Eine der größten Herausforderungen war die Lage des Gartens mit Blick auf den Canal Grande, der starken Windböen ausgesetzt ist. Um dieser komplexen Situation gerecht zu werden, wurden CFD-Simulationen (Computational Fluid Dynamics) durchgeführt. Mithilfe dieser Simulationen konnten die genauen Abmessungen der Gewichte ermittelt werden, die zur Sicherstellung der Stabilität der Struktur erforderlich waren.
Die Montage erforderte ein hohes Maß an Präzision sowie den Einsatz eines kompakten Krans, der einerseits klein genug war, um sich auf dem begrenzten Gelände zu bewegen, andererseits aber dennoch leistungsstark genug, um die Struktur anzuheben.
Am Ende der Ausstellung wurde der Pavillon, wie von Anfang an geplant, vollständig abgebaut.
| Ort | Venedig, Italien |
| Architekt | Stefano Boeri Architetti, Via Abramo Lincoln 24/b 20129, Mailand, Italien |
| Tragwerksplanung | Ergodomus di Franco Piva Località Fratte, 18/4 38057 Pergine Valsugana, Italien www.ergodomus.it |