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31. Januar 2016

Bauzustände bei der Formfindung

Die Formfindung berücksichtigt bei der Suche eines Gleichgewichtszustandes auch die Nachgiebigkeit der Unterkonstruktion. Große Durchbiegungen von stützenden Fachwerkträgern oder die reine Biegeverformung von Randträgern können bei der Ermittlung der Membranform berücksichtig werden.

Soll diese zusätzliche Auslenkung der Membranlagerungen nicht auftreten, kann auf die betroffenen Ränder ein Lager mit der Nichtlinearität "Nur Formfindung-Bauzustand" definiert werden. Diese Lager haben dann nur eine Auswirkung für den Formfindungsprozess. In diesem Schritt werden alle betroffenen Punkte und Linien in die ausgewählte Richtung gestützt. Für alle weiteren Berechnungen mit der neuen Membranform haben diese Festhaltungen keine Wirkung mehr.


Autor

Herr Niemeier ist für die Entwicklung von RSTAB, RFEM, RWIND Simulation und den Bereich Membranbau zuständig. Zudem beschäftigt er sich mit Qualitätssicherung und Kundensupport.

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