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11. April 2016

Stabsteifigkeiten nach AISC 360-10 C2.3(2)

Seit der RFEM-Version 5.06 können die Stabsteifigkeiten nach Verfahren beeinflusst werden, die auf die US-Stahlbaunorm ANSI/AISC 360-10 abgestimmt sind. Nach dieser Norm muss bei der Schnittgrößenermittlung ein Abminderungsbeiwert τb bei allen Stäben berücksichtigt werden, deren Biegesteifigkeit einen Beitrag zur Stabilität des Modells leistet. Dieser Beiwert ist abhängig von der Normalkraft im Stab: Je größer die Normalkraft, desto größer ist auch τb.

τb kann iterativ ermittelt werden. Hierzu ist das Nachweisverfahren anzugeben (LRFD oder ASD). RFEM berechnet den Beiwert dann nach Gleichung (C2-2a) oder (C2-2b) in mehreren Schritten, bis sich eine Konvergenz einstellt.


Autor

Herr Vogl erstellt und pflegt die technische Dokumentation.

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