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Die Stahlbetonbemessung für den Brandfall erfolgt nach dem vereinfachten Verfahren gemäß EN 1992-1-2 Abschnitt 4.2. Dabei wird die im Anhang B.2 beschriebene "Zonenmethode" benutzt: Der Querschnitt wird in eine Anzahl paralleler Zonen gleicher Dicke unterteilt und deren temperaturabhängige Druckfestigkeit ermittelt. Die reduzierte Tragfähigkeit bei Brandeinwirkung wird so durch einen verkleinerten Bauteilquerschnitt mit abgeminderten Festigkeiten abgebildet.
Zu den täglichen Aufgaben in der Stahlbetonbemessung gehört auch die Bemessung von Druckgliedern unter zweiachsiger Biegung. Der nachfolgende Artikel beschreibt die unterschiedlichen Methoden nach Kapitel 5.8.9, EN 1992-1-1, welche für eine Bemessung von Druckgliedern mit zweiachsiger Lastausmitte im Rahmen des Nennkrümmmungsverfahrens gem. 5.8.8 möglich sind.
Mit RF-/FUND Pro können, neben der Stahlbetonbemessung nach EN 1992-1-1, die geotechnischen Nachweise nach EN 1997-1 geführt werden.Der Nachweis der zulässigen Sohlspannung wird in RF-/FUND Pro hierbei als Grundbruchnachweis geführt. Wird als Nationaler Anhang CEN ausgewählt, stehen dem Anwender zwei Möglichkeiten für die Definition des Grundbruchwiderstandes zur Verfügung. Zum einen kann der zulässige charakteristische Wert der Sohlspannung σRk vom Benutzer direkt vorgegeben werden. Zum anderen besteht auch die Möglichkeit der analytischen Ermittlung der zulässigen Bodenpressung nach [1] Anhang D.
Mit RFEM 5.6.1103 und RSTAB 8.6.1103 wurde in RF-BETON Stäbe beziehungsweise BETON die verbesserte Ergebnisausgabe für die nichtlineare Stahlbetonbemessung veröffentlicht. In den neuen Ergebnismasken wird aus einer möglichen Schar von Belastungen die maßgebende Belastung mit der größten Ausnutzung tabellarisch ausgegeben. Zusätzlich ist nun auch in der grafischen Ausgabe die Darstellung der umhüllenden Ergebnisse für die maßgebende Ausnutzung möglich.