In RFEM 6 und RSTAB 9 haben Sie die Möglichkeit, "Visuelle Objekte" als Hilfsobjekte einzufügen. Sie können dabei die Dateiformate 3ds, stl und obj importieren.
Mit diesen Objekten lässt sich ein besserer Bezug zu Abmessungen und Dimensionen herstellen.
Die Bemessung von fünf Arten von Erdbebenkraftresistenzsystemen (Seismic Force-Resisting Systems - SFRS) umfasst den Special Moment Frame (SMF), den Intermediate Moment Frame (IMF), den Ordinary Moment Frame (OMF), den Ordinary Concentrically Braced Frame (OCBF) und den Special Concentrically Braced Frame (SCBF)
Duktilitätsnachweis der Breiten-Dicken-Verhältnisse für Stege und Flansche
Berechnung der erforderlichen Festigkeit und Steifigkeit für Stabilitätsverbände von Trägern
Berechnung des maximalen Abstands für Stabilitätsverbände von Trägern
Berechnung der erforderlichen Festigkeit an Gelenkstellen für Stabilitätsverbände von Trägern
Berechnung der erforderlichen Stützenfestigkeit mit der Option, alle Biegemomente, Schub und Torsion für den Grenzzustand der Überfestigkeit zu vernachlässigen
Nachweis der Schlankheitsgrade von Stützen und Verbänden
Die für die Bemessung relevanten Eingaben werden in der Erdbebenkonfiguration festgelegt. Anschließend kann eine neue Erdbebenkonfiguration durch Eingabe eines aussagekräftigen Konfigurationsnamens und Auswahl des zutreffenden SFRS-Rahmentyps und Stabtyps definiert werden.
Das Ergebnis der Erdbebenbemessung ist in zwei Abschnitte gegliedert: Stabanforderungen und Verbindungsanforderungen.
Zu den "Erdbebenanforderungen" gehören die erforderliche Biegefestigkeit und der erforderliche Schubwiderstand der Träger-Stützen-Verbindung für biegesteife Rahmen. Sie sind im Register 'Momentenrahmenverbindung stabweise' aufgelistet. Bei ausgesteiften Rahmen werden die erforderliche Verbindungszugfestigkeit und die erforderliche Verbindungsdruckfestigkeit des Verbands im Register 'Verbandsanschluss stabweise' aufgeführt.
Das Programm stellt Ihnen die geführten Nachweise tabellarisch zur Verfügung. In den Nachweisdetails werden die Formeln und Verweise zur Norm übersichtlich dargestellt.
Mithilfe des Dickentyps "Balkenscheibe" können Sie Holztafelelemente im 3D-Raum modellieren. Dabei definieren Sie einfach die Flächengeometrie und die Holztafelelemente werden über ein internes Stab-Flächenkonstrukt, inklusive Simulation der Verbindungsnachgiebigkeit, generiert.
Mia ist die KI-Assistentin von Dlubal, die Ihnen nicht nur auf der Webseite, sondern auch direkt in den Programmen RFEM, RSTAB und RSECTION zur Verfügung steht.
Mit geballtem Wissen Der Chatbot ist mit dem Wissen der Dlubal-Website und dem Sprachmodell ChatGPT 4.0 trainiert. So kann Mia Sie bei allen Fragen rund um die Dlubal-Software und Themen aus dem Bauingenieurwesen unterstützen.
Schnell und einfach Mia ist direkt in den Programmen verfügbar und erspart Ihnen lästiges Nachfassen per E-Mail oder Telefon.
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Mia – Ihre KI-Expertin
Mithilfe des Stabtyps "Dämpfer" ist es möglich, einen Dämpfungskoeffizient, eine Federkonstante und eine Masse zu definieren. Dieser Stabtyp erweitert die Möglichkeiten innerhalb der Zeitverlaufsanalyse.
Hinsichtlich der Viskoelastizität ähnelt der Stabtyp „Dämpfer“ dem Kelvin-Voigt-Modell, das aus dem Dämpfungselement und einer elastischen Feder (beide parallel geschaltet) besteht.
Mit der Komponente "Rippe" können Sie sehr schnell eine beliebige Anzahl an Längsrippen an einem Stabblech definieren. Durch die Vorgabe eines Referenzobjektes lassen sich daran automatisch Schweißnähte vorgeben.
Die Komponente "Rippe" lässt sich auch an kreisförmigen Hohlprofilen anordnen. Dafür wird zusätzlich die Vorgabe der Winkel zwischen den Rippen benötigt.
Wandscheiben und wandartige Träger des Gebäudemodells stehen Ihnen als eigenständige Objekte in den Bemessungs-Add-Ons zur Verfügung. Damit ist ein schnelleres Filtern der Objekte in den Ergebnissen sowie eine bessere Dokumentation im Ausdruckprotokoll möglich.
Mit nur wenigen Mausklicks lassen sich Kopfplatten in Stahlanschlüssen einfügen. Für die Eingabe stehen Ihnen dazu die bekannten Definitionstypen 'Versätze' oder 'Abmessungen und Lage' zur Verfügung. Durch die Vorgabe eines Referenzstabes und der Schnittebene kann damit auch auf die Komponente Stabschnitt verzichtet werden.
Mit dieser Komponente können Sie zum Beispiel ganz einfach Kopfplatten an Stützenenden modellieren.
Sie können Querschnitte über eine direkte Verbindung in RSECTION öffnen, dort modifizieren und wieder an RFEM/RSTAB übergeben. Es können sowohl RSECTION-Profile als auch Datenbankquerschnitte mit Ausnahme von elliptischen, halbelliptischen und Virtual Joists über die Schaltfläche direkt in RSECTION geöffnet und modifiziert werden.
Dieses Feature erlaubt zum Beispiel, die Bewehrungsanordnung von benutzerdefinierten RSECTION-Querschnitten direkt von RFEM/RSTAB aus in einer lokal geöffneten RSECTION-Umgebung anzupassen. Diese Funktion steht derzeit nur für Querschnitte mit gleichmäßiger Verteilungsart zur Verfügung. Die für Datenbankquerschnitte definierte Querkraft- und Längsbewehrung wird nicht in RSECTION importiert.
Bei der Antwortspektrumsanalyse von Gebäudemodellen können Sie die Empfindlichkeitsbeiwerte für die horizontalen Richtungen je Geschoss tabellarisch ausgeben.
Mit diesen Kennzahlen ist es möglich, die Empfindlichkeit gegenüber Stabilitätseffekten zu interpretieren.
Der Modale Relevanzfaktor (MRF) kann Ihnen dabei helfen, zu beurteilen, inwieweit Elemente an einer Eigenform beteiligt sind. Die Berechnung basiert auf der relativen elastischen Verformungsenergie jedes einzelnen Bauteils.
Mit dem MRF kann zwischen lokalen und globalen Eigenformen unterschieden werden. Wenn mehrere Stäbe einen signifikanten MRF (z. B. > 20 %) aufweisen, ist eine Instabilität der gesamten Konstruktion oder einer Teilkonstruktion sehr wahrscheinlich. Liegt hingegen die Summe aller MRFs für eine Eigenform bei etwa 100 %, ist mit einem lokalen Stabilitätsproblem (z. B. Knicken eines einzelnen Stabes) zu rechnen.
Darüber hinaus können mit dem MRF kritische Verzweigungslasten und äquivalente Knicklängen bestimmter Bauteile ermittelt werden (z. B. für die Stabilitätsbemessung). Eigenformen, für die ein bestimmter Stab kleine MRF-Werte aufweist (z. B. < 20 %), können in diesem Zusammenhang vernachlässigt werden.
Der MRF wird in den Ergebnisstabelle unter Stabilitätsanalyse --> Ergebnisse stabweise --> Knicklängen und Verzweigungslasten eigenformweise ausgegeben.
Im Kombinationsassistenten haben Sie die Möglichkeit, mehr als einen Anfangszustand zu berücksichtigen. RFEM und RSTAB erlauben Ihnen, in der Kombinatorik unterschiedliche Anfangszustände (Vorspannung, Formfindung, Dehnung, etc.) für die Zielkombinationen vorzugeben.
Damit können Sie z. B. Lastzustände auf Basis einer Formfindungsanalyse mit wechselnden Imperfektionen generieren.
In RFEM 6 und RSTAB 9 können Sie Liniengrafiken in das SVG-Format (Vektorgrafik) exportieren.
SVG steht für Scalable Vector Graphics und ist ein XML-basiertes Dateiformat zur Darstellung zweidimensionaler Vektorgrafiken. Diese Vektorgrafiken lassen sich verlustfrei skalieren. SVG-Dateien können mit Texteditoren bearbeitet, in Webseiten eingebettet und in den üblichen Browsern geöffnet werden.
Der Stabtyp "Feder" dient der Simulation von linearen und nichtlinearen Federeigenschaften über ein lineares Objekt. Diese Eingabefunktion hilft Ihnen dabei, Steifigkeitsvorgaben in der Einheit Kraft/Weg im Modell umzusetzen.
Das Add-On Holzbemessung für RFEM 6 / RSTAB 9;ist vielseitig und vereint eine große Anzahl von Zusatz-Elementen. Dazu gehören auch alle typischen Tragsicherheits-, Stabilitäts-, Gebrauchstauglichkeits- und Brandschutznachweise für Holzstäbe nach der chinesischen Norm GB 50005.
Add-On Holzbemessung für RFEM 6
Sobald das Programm die Berechnung abgeschlossen hat, wird Ihnen die Zusammenfassung der Ergebnisse aufgelistet. Alle Ergebnismasken sind im Hauptprogramm RFEM/RSTAB integriert. Sie finden alle Ergebnisse tabellarisch geordnet, diese können für jeden einzelnen Zeitschritt oder als Umhüllende angezeigt werden und Sie haben zudem die Möglichkeit, die Ergebnisse grafisch darzustellen sowie zu animieren.
Die Ergebnisse aus dem Zeitverlaufsverfahren können in den Berechnungsdiagrammen angezeigt werden. Alle Ergebnisse sind in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt. Die numerischen Werte lassen sich in MS Excel exportieren.
Alle Ergebnismasken und Grafiken sind Bestandteil des RFEM-/RSTAB-Ausdrucksprotokolls. So können Sie eine klar strukturierte Dokumentation gewährleisten. Zudem ist Ihnen auch ein Export der Tabellen in MS Excel möglich.
Im Add-On Stahlbemessung können Sie für kaltgeformte Querschnitte nach EN 1993-1-3 die Stabilitäts- sowie Querschnittsnachweise nach den Abschnitten 6.1.2 - 6.1.5 und 6.1.8 - 6.1.10 führen.
Für Elemente in Gebäudemodellen stehen Ihnen mehrere Modellierungswerkzeuge zur Verfügung:
Vertikale Linie
Stütze
Wand
Balkenstab
Rechteckige Decke
Polygonale Decke
Rechteckige Deckenöffnung
Polygonale Deckenöffnung
Dieses Feature erlaubt Ihnen die Elementdefinition auf der Grundebene (z. B. eine Hintergrundfolie) mit einer damit verbundenen multiplen Elementerzeugung im Raum.
Bei der Komponente Stabeditor können Sie auch, anstelle einzelner Stabplatten, den gesamten Stab als modifizierendes Objekt wählen. Somit lassen sich die beiden Operationen 'Ausklinkung' und 'Abschrägung' über mehrere Stabplatten anwenden.
Mit dem Lastassistenten "Lagerreaktionen übernehmen" können Sie in RFEM 6 und RSTAB 9 einfach Reaktionskräfte aus anderen Modellen übernehmen. Der Assistent bietet Ihnen die Möglichkeit, mit wenigen Schritten alle bzw. mehrere Knoten- und Linienlasten verschiedener Modelle miteinander zu verknüpfen.
Die Lastübernahme aus Lastfällen und Lastkombinationen kann automatisch oder manuell erfolgen. Die Modelle müssen dabei im gleichen Dlubal-Center-Projekt gespeichert sein.
Der Lastassistent "Lagerreaktionen übernehmen" unterstützt das Konzept der Positionsstatik und bietet Ihnen die Möglichkeit, die einzelnen Positionen digital miteinander zu koppeln.
Für die Anschlussbemessung können Sie direkt im Add-On Stahlanschlüsse einen neuen Stab als Komponente einfügen. Dieser wird dann nur bei der Anschlussbemessung berücksichtigt. Als Verbindung zu den anderen Stäben können Sie die Komponenten Schweißnaht und Verbindungsmittel verwenden.
Des Weiteren lassen sich die Komponenten Stabschnitt und Stabeditor verwenden und es können Verstärkungselemente wie Steifen und Vouten an dem eingefügten Stab angeordnet werden.
Im Add-On Betonbemessung können Sie beliebige RSECTION-Querschnitte bemessen. Die Betondeckung, Querkraft- und Längsbewehrung definieren Sie direkt in RSECTION.
Nach dem Import des bewehrten RSECTION-Querschnitts in RFEM 6 oder RSTAB 9 können Sie diesen für die Bemessung im Add-On Betonbemessung verwenden.
Mit dem Stabtyp "Virtueller Träger" haben Sie die Möglichkeit, vorgefertigte Träger im Gesamtmodell zu simulieren. Der Träger wird hierbei durch einen Stab mit einem virtuellen Querschnitt ersetzt.
Diese Funktion erleichtert Ihnen die Simulation von komplexen Trageinheiten, wie z. B. eines Fachwerkträgers im Gesamtsystem.
Mit der Komponente "Stabeditor" haben Sie im Add-On Stahlanschlüsse die Möglichkeit, einzelne oder mehrere Stabplatten zu modifizieren.
Dabei stehen Ihnen die Operationen Abschrägung, Ausklinkung, Rundung und Loch mit mehreren Formen zur Verfügung. Die beiden Operationen "Ausklinkung" und "Abschrägung" lassen sich für mehrere Stabplatten anwenden.
Somit können Sie bspw. Flansche von I-Profilen ausklinken (siehe Bild).
In RFEM und RSTAB können Sie Stäbe mit dem Materialtyp "Furnierschichtholz" bemessen. Folgende Hersteller stehen Ihnen dabei zur Verfügung:
Pollmeier (Baubuche)
Metsä (Kerto LVL)
STEICO
Stora Enso
In der Tragfähigkeitskonfiguration ist es Ihnen möglich, Festigkeitsbeiwerte zur Erhöhung der Festigkeiten entsprechend zu berücksichtigen. Beiwerte, die Festigkeiten reduzieren, werden unabhängig davon automatisch berücksichtigt. Probieren Sie es aus!
Auch kaltgeformte Stahlstäbe können nach AISI S100-16/CSA S136-16 in RFEM 6 bemessen werden. Die Bemessung erfolgt über die Auswahl von "AISC 360" oder "CSA S16" als Norm im Add-On Stahlbemessung. Anschließend wird für die Bemessung der kaltgeformten Profile automatisch "AISI S100" bzw. "CSA S136" ausgewählt.
RFEM verwendet die Direct Strength Method (DSM), um die elastische Knicklast des Stabes zu berechnen. Dieses Verfahren bietet zwei Arten von Lösungen, numerisch (Finite Strip Method) und analytisch (Spezifikation). Bei den Querschnitten können die FSM-Signaturkurve und die Knickfiguren eingesehen werden.