Hundertwasser Architekturprojekt des Kuchlbauer Turms in Abensberg
Kundenprojekt
-
01
Verformungsbild der Dachkugelkonstruktion in RSTAB (© Uhrmacher)
-
01
Kuchlbauer Turm – ein Hundertwasser Architekturprojekt (© Brauerei zum Kuchlbauer)
-
01
Kuchlbauer Turm im Kuchlbauer‘s Bierwelt (© Helmlechner)
-
01
Kuchlbauer-Turm in Abensberg
-
01
Stahlkuppel
-
01
Spannungsberechnungen von Stab-, Flächen- und Volumen-Strukturen
Der Kuchlbauer-Turm befindet sich auf dem Gelände der Brauerei Kuchlbauer im niederbayerischen Abensberg. Der Turm ist 34,19 m hoch und wurde von dem österreichischen Künstler Friedrich Stowasser, besser bekannt als Friedensreich Hundertwasser, entworfen. Dieser starb im Jahr 2000 noch während der Planungsphase.
Tragwerksplanung |
Ingenieurbüro für Tragwerksplanung und Brandschutz Uhrmacher GmbH, Abensberg www.diestatiker.de |
Architekt |
Peter Pelikan Wien, Österreich |
Konstruktion |
Gruener Janura AG Glarus, Schweiz |
Bauherr |
Brauerei zum Kuchlbauer GmbH & Co. KG, Abensberg www.kuchlbauer.de |
Modell
Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf die in RSTAB berechnete Struktur der Dachkugel.
Länge: ca. 10 m | Breite: ca. 10 m | Höhe: ca. 5,5 m | Gewicht: ca. 4,2 t
Nichtlineare Effekte: Zugstäbe
Anzahl Knoten: 348 | Stäbe: 508 | Materialien: 1 | Querschnitte: 6
Der Turm ist die Hauptattraktion der „Kuchlbauer’s Bierwelt“, einer Erlebniswelt rund um die Themen Kunst, Kultur und Biergenuss. Im Turm wird das Brauen von Bier gezeigt und das Reinheitsgebot erläutert. Außerdem ist eine Sammlung mit über 4000 Weißbiergläsern zu sehen.
Von der Aussichtsplattform genießt man einen herrlichen Blick auf Abensberg und das Hopfenland Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt.
Bau nach Tod Hundertwassers vollendet
Der Turm wurde nach dem Tod von Hundertwasser unter der Regie des Architekten Peter Pelikan und des Bauherrn Leonard Sallek, dem Inhaber der Brauerei, errichtet. Dem Bau waren denkmalschutzrechtliche Auseinandersetzungen mit der Stadt Abensberg vorausgegangen. Im April 2007 fand die Grundsteinlegung statt und im August 2008 wurde die vergoldete Dachkugel auf den Turm gesetzt. Im Januar 2010 wurde der Turm erstmals für Besucher geöffnet.Dachkugelkonstruktion mit RSTAB berechnet
Mit der statischen Berechnung des Turmes wurde das Ingenieurbüro Uhrmacher beauftragt, welches das bekannte Planer-Portal www.diestatiker.de betreibt. Bei der Berechnung der Struktur setzte das Büro auf Software aus dem Hause Dlubal.Die aus 508 Stahlstäben bestehende Tragkonstruktion der Dachkugel wurde mit RSTAB berechnet. Sie hat einen Durchmesser von 10 m. Das Gesamtgewicht der Dachkugel inklusive Verkleidung beträgt zwölf Tonnen. Bei der Ausführung des Turmes wurden ca. 140 t Betonstahl und ca. 15 t Profilstahl verbaut.
Schreiben Sie einen Kommentar...
Schreiben Sie einen Kommentar...
- Aufrufe 4727x
- Aktualisiert 13. April 2022
Kontakt
Haben Sie Fragen oder brauchen Sie einen Rat? Kontaktieren Sie uns über unseren kostenlosen E-Mail-, Chat- bzw. Forum-Support oder nutzen Sie die häufig gestellten Fragen (FAQs) rund um die Uhr.

Neu
Nachweis der Unterflansch-Formstabilität eines Stahl-Rahmenträgers nach GB
In der Stahlbaunorm GB 50017 wird das Berechnungsverfahren zum Nachweis der Formstabilität des Unterflansches eines Rahmenträgers beschrieben.
- Wie kann eine Windlast auf die Stäbe offener Strukturen aufgebracht werden?
- Im Zusammenhang mit der Berechnung nach Theorie III. Ordnung erhalte ich deutlich kleinere Verformungen als bei der Berechnung nach Theorie I. oder II. Ordnung. Wie kann das sein?
- Wie kann man in RWIND Simulation die reale Querschnittsgeometrie von Stabelementen berücksichtigen?
Verwendete Produkte