RSKNICK | Leistungsmerkmale

  • Automatische Übernahme der Strukturdaten und Randbedingungen aus RSTAB
  • Optionale Berücksichtigung der Zugkraftentlastung
  • Übernahme der Normalkräfte aus RSTAB-Lastfällen oder benutzerdefinierte Stabnormalkraftvorgaben
  • Stabweise Ausgabe der Knicklängen sK um die schwache und starke Achse mit zugehörigen Knicklängenbeiwerten β
  • Stabweise Auflistung der normierten Knickfiguren
  • Knickfallbezogene Ausgabe des Verzweigungslastfaktors für das Gesamtsystem
  • Grafik und animierte Visualisierung der Knickfiguren auch am gerenderten Modell
  • Ausweisung druckkraftfreier Stäbe
  • Übernahmeoption der Knicklängen in andere RSTAB-Bemessungsmodule für normgebundene Ersatzstabnachweise
  • Übergabemöglichkeit der Knickfigurgeometrie in Imperfektionsgenerierer RSIMP zur Erzeugung von RSTAB-Imperfektionen
  • Direkter Datenexport zu MS Excel

RSKNICK | Eingabe

Einfache Handhabung, hohe Übersichtlichkeit und große Bedienungsfreundlichkeit zeichnen RSKNICK aus. Mit wenigen Mausklicks kann die Anzahl der zu ermittelnden Knickfiguren festgelegt und der zu berücksichtigende Lastfall bestimmt werden.

Die Strukturdaten sowie die im selektierten Lastfall gesetzten Randbedingungen werden automatisch aus RSTAB übernommen. Alternativ können die importierten Normalkräfte editiert oder manuell neue Werte eingegeben werden. Es besteht die Möglichkeit, weitere RSKNICK-Fälle anzulegen und auf diese Weise mehrere Analysen mit jeweils unterschiedlichen Randbedingungen durchzuführen. 

Zur besseren Darstellung der ermittelten Ergebnisse von RSKNICK sind die Einheiten unabhängig von RSTAB einstellbar. Sollten beim Start von RSKNICK keine Schnittgrößen aus RSTAB vorliegen, schaltet RSKNICK automatisch die notwendige Schnittgrößenberechnung der Ermittlung der Knickwerte vor.

RSKNICK | Berechnung

RSKNICK ermittelt die ungünstigsten Knickfiguren einer Struktur. Es ist von der Theorie des Berechnungsverfahrens generell nicht möglich, niedrigere Eigenwerte aus der Analyse auszuschließen und gleichzeitig höhere Eigenwerte ermitteln zu wollen. Mit dem Programmodul RSKNICK können die bis zu 10.000 niedrigsten Eigenwerte eines Systems ermittelt werden.

In der Standardeinstellung verwendet RSKNICK für die Berechnung der Eigenwerte/ Verzweigungslastfaktoren den Mittelwert der an den einzelnen Stäben auftretenden Normalkräfte. Optional kann RSKNICK auch die ungünstigste Normalkraft im Stab weiterverarbeiten. Die Ermittlung der Knickfiguren erfolgt mittels Eigenwertanalyse des Gesamtsystems. Hierzu wird ein iterativer Gleichungslöser verwendet.

Vom Anwender sind für dieses iterative Berechnungsverfahren zwei Werte vorzugeben:

  • Die maximale Anzahl an Iterationen
  • Die Abbruchschranke

Da eine exakte Lösung beliebig nahe angenähert, jedoch nie erreicht wird, bricht RSKNICK nach der eingestellten Anzahl der Iterationsschritte den Rechenvorgang ab. Liegt ein konvergentes Problem vor, regelt der Wert der Abbruchschranke wann eine angenäherte Lösung als exakte Lösung angesehen werden kann. Bei divergenten Problemen kann niemals eine Lösung erzielt werden.

RSKNICK | Ergebnisse

Die Resultate der Knickuntersuchung sind sowohl in klar strukturierten Ergebnismasken als auch in anschaulichen Grafiken einsehbar. Zum anderen haben Sie durch die volle Integration von RSKNICK in RSTAB über das Ausdruckprotokoll die Möglichkeit, alle Ergebnisse bis ins Detail Ihren Bedürfnissen anzupassen.

Weiter können sämtliche Tabellen problemlos nach MS Excel oder in eine CSV-Datei exportiert werden. Ein Übergabemenü regelt hier alle notwendigen Exportangaben.