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4. Mai 2015

RSKNICK | Berechnung

RSKNICK ermittelt die ungünstigsten Knickfiguren einer Struktur. Es ist von der Theorie des Berechnungsverfahrens generell nicht möglich, niedrigere Eigenwerte aus der Analyse auszuschließen und gleichzeitig höhere Eigenwerte ermitteln zu wollen. Mit dem Programmodul RSKNICK können die bis zu 10.000 niedrigsten Eigenwerte eines Systems ermittelt werden.

In der Standardeinstellung verwendet RSKNICK für die Berechnung der Eigenwerte/ Verzweigungslastfaktoren den Mittelwert der an den einzelnen Stäben auftretenden Normalkräfte. Optional kann RSKNICK auch die ungünstigste Normalkraft im Stab weiterverarbeiten. Die Ermittlung der Knickfiguren erfolgt mittels Eigenwertanalyse des Gesamtsystems. Hierzu wird ein iterativer Gleichungslöser verwendet.

Vom Anwender sind für dieses iterative Berechnungsverfahren zwei Werte vorzugeben:

  • Die maximale Anzahl an Iterationen
  • Die Abbruchschranke

Da eine exakte Lösung beliebig nahe angenähert, jedoch nie erreicht wird, bricht RSKNICK nach der eingestellten Anzahl der Iterationsschritte den Rechenvorgang ab. Liegt ein konvergentes Problem vor, regelt der Wert der Abbruchschranke wann eine angenäherte Lösung als exakte Lösung angesehen werden kann. Bei divergenten Problemen kann niemals eine Lösung erzielt werden.



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