1163x
002062
28. Juli 2021

Frage

RF-/DYNAM Pro - Erzwungene Schwingungen und RF-/DYNAM Pro - Ersatzlasten führen das multi-modale Antwortspektrenverfahren durch. Was sind die Unterschiede?


Antwort:

In RF-/DYNAM Pro - Ersatzlasten wird ein multi-modales Antwortspektrenverfahren durchgeführt mit Export von Ersatzlasten.

1) Statischen Ersatzlasten werden berechnet und in Lastfälle exportiert. Dies geschieht getrennt für jede Eigenform und jede Erregungsrichtung.

2) Gesamterdbebenkräfte können einfach für jede Eigenform ermittelt werden.

3) Zufällige Torsionswirkungen können automatisch berücksichtigt werden.

4) Die Berechnung der Lastfälle erfolgt im Hauptprogramm RFEM / RSTAB. Eventuell vorhandene Nichtlinearitäten werden hier berücksichtigt, die Berechnungsparameter der Lastfälle können angepasst werden (z.B Berechnung nach Theorie II. Ordnung, Deaktivierung der Nichtlinearitäten).

5) Steifigkeitsänderungen aus den Eigenschwingungsfällen (ESFs) werden nicht automatisch in die Lastfälle übernommen.

6) Ergebniskombinationen werden einzeln für jede Erregungsrichtung (kombinierte Modalantworten mit SRSS oder CQC) und für die Kombination von Ergebnissen aus verschiedenen Erregungsrichtungen (SRSS, 100% / 30% (40%)) erzeugt.

7) Vorzeichengerechte Ergebnisse auf Basis der dominanten Eigenform stehen zur Verfügung, das liefert eindeutige EKs.

8) Die Ergebnisse sind Schritt für Schritt reproduzierbar.

In RF-/DYNAM Pro - Erzwungene Schwingungen wird ein multi-modales und multi-punkt Antwortspektrenverfahren durchgeführt.

1) Ein Gebäude kann an verschiedenen Auflagern und in die verschiedenen Richtungen mit verschiedenen Antwortspektren angeregt werden.

2) Die Berechnung und Überlagerung erfolgt innerhalb des Modules RF-/DYNAM Pro. Die Berechnung erfolgt linear, Nichtlinearitäten werden nicht berücksichtigt. Steifigkeitsänderungen aus den ESFs werden übernommen.

3) Exportiert werden nur Ergebniskombinationen der überlagerten Ergebnisse.