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30. Juni 2020

Temperaturlasten auf allgemeine Glasquerschnitte in 2D-Berechnung

Ich möchte eine Glasscheibe mit Temperaturlasten bemessen. Dabei erscheint der Hinweis, dass der Lastfall Typen der Flächenlasten "Temperatur" enthält, die nicht in das erzeugte temporäre Modell übertragen werden. Wie kann ich Temperaturlasten berücksichtigen?


Antwort:

Temperaturlasten als Flächenlasten auf allgemeine Glasquerschnitte können bei der programminternen Modellierung durch Volumenelemente nicht berücksichtigt werden. Mit den Standardeinstellungen wird die Glasscheibe durch 3D-Volumenelemente modelliert.

In der 2D-Berechnung sind Temperaturlasten als Flächenlasten jedoch möglich. Sie können dies in den Details für den Schichtenaufbau anpassen, sodass eine 2D-Berechnung (Plattentheorie) durchgeführt wird. Hierbei kann bei Bedarf auch der Schubverbund zwischen den Schichten berücksichtigt werden.

Weitere Details zur Berechnung und Verwendung von Verbundglas finden Sie im Fachbeitrag "Berechnung und Verwendung von Verbundglas".

Nach der erfolgreichen Berechnung erhalten Sie die Ergebnisse für den jeweiligen Schichtenaufbau. Das Bild 04 zeigt die Ergebnisse exemplarisch für einen Schichtenaufbau ohne Schubverbund.


Autor

Herr Hoffmann beschäftigt sich mit der Entwicklung im Bereich Dynamik, Membranbau und RWIND. Weiterhin kümmert er sich im Kundensupport um die Anliegen unserer Anwender.

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