Dazu ist wie folgt vorzugehen:
~ In der Anordnung der Spanngliedgeometrie über [Importieren] [Neues Spannglied aus DXF-Datei] wählen.
~ Im Anschluss die einzulesende DXF-Datei auswählen.
~ Es erscheint nun ein Dialog für den Import aus der DXF-Datei:
1. Ebene wählen, in der das DXF betrachtet werden soll.
2. Linien aus der DXF wählen, welche als Spanngliedgeometrie verwendet werden sollen. Die Auswahl kann nach Anwahl einer Linie über die Funktion [Aufeinanderfolgend] vervollständigt werden. Alternativ können die Linien über die Tabelle, in der auch die Layer angegeben sind, selektiert werden.
3. Mit [Selektieren] die Auswahl bestätigen. Die gewählte Spanngliedgeometrie wird dann im Detailfenster ausgegeben.
4. Dialog mit [OK] bestätigen und anschließend eine Bezugsachse zur Positionierung des Spanngliedes wählen.
Import der Spanngliedgeometrie aus einer DXF-Vorlage
Herr Langhammer beschäftigt sich mit der Entwicklung im Bereich Stahlbeton und den Anwenderanfragen im Kundensupport.
Sie haben individuelle Stützenquerschnitte und verwinkelte Wandgeometrien und benötigen dafür den Nachweis für das Durchstanzen?
Kein Problem. In RFEM 6 können Sie nicht nur für Rechteck- und Kreisquerschnitte, sondern für jegliche Querschnittsformen die Durchstanznachweise führen.
Bei der Antwortspektrumsanalyse von Gebäudemodellen können Sie die Empfindlichkeitsbeiwerte für die horizontalen Richtungen je Geschoss tabellarisch ausgeben.
Mit diesen Kennzahlen ist es möglich, die Empfindlichkeit gegenüber Stabilitätseffekten zu interpretieren.
Der Modale Relevanzfaktor (MRF) kann Ihnen dabei helfen, zu beurteilen, inwieweit Elemente an einer Eigenform beteiligt sind. Die Berechnung basiert auf der relativen elastischen Verformungsenergie jedes einzelnen Bauteils.
Mit dem MRF kann zwischen lokalen und globalen Eigenformen unterschieden werden. Wenn mehrere Stäbe einen signifikanten MRF (z. B. > 20 %) aufweisen, ist eine Instabilität der gesamten Konstruktion oder einer Teilkonstruktion sehr wahrscheinlich. Liegt hingegen die Summe aller MRFs für eine Eigenform bei etwa 100 %, ist mit einem lokalen Stabilitätsproblem (z. B. Knicken eines einzelnen Stabes) zu rechnen.
Darüber hinaus können mit dem MRF kritische Verzweigungslasten und äquivalente Knicklängen bestimmter Bauteile ermittelt werden (z. B. für die Stabilitätsbemessung). Eigenformen, für die ein bestimmter Stab kleine MRF-Werte aufweist (z. B. < 20 %), können in diesem Zusammenhang vernachlässigt werden.
Der MRF wird in den Ergebnisstabelle unter Stabilitätsanalyse --> Ergebnisse stabweise --> Knicklängen und Verzweigungslasten eigenformweise ausgegeben.
Mit der Komponente "Blechschnitt" können Sie Bleche (z. B. Knotenbleche, Fahnenbleche usw.) schneiden. Dafür stehen verschiedene Schnittmethoden zur Verfügung:
- Ebene: Der Schnitt wird an der nächstgelegenen Fläche der Referenzplatte geführt.
- Fläche: Es werden nur die sich überschneidenden Teile von Platten abgeschnitten.
- Begrenzungsrahmen: Die äußerste Dimension aus Breite und Höhe wird als Rechteck aus dem Blech herausgeschnitten.
- Konvexe Hülle: Die äußere Hülle des Querschnittes wird für das Schneiden des Bleches verwendet. Befinden sich dabei Ausrundungen an den Eckknoten des Profils, passt sich der Schnitt daran an.