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8. März 2016

Bemessung von Ausklinkungen und Querschnittsschwächungen in den Zusatzmodulen Holzbau

Ab Version X.06 ist es in den Zusatzmodulen RF-/HOLZ Pro, RF-/HOLZ AWC und RF-/HOLZ CSA möglich, Ausklinkungen und Querschnittsschwächungen in der Bemessung zu berücksichtigen. Die Vorgehensweise ist wie folgt.

Man wählt zunächst den Stab/Stabsatz aus und definiert die Lage der Querschnittsschwächung (Stabanfang, Innenfeld oder Stabende). Als nächstes wird die Querschnittsschwächung definiert, indem die Orientierung gemäß des lokalen Achsensystems gewählt wird sowie die Abminderung des Querschnittes. Soll der Querschnitt in seiner Breite und Höhe reduziert werden, so muss in der Tabelle derselbe Stab nochmals gewählt und die Orientierung getrennt definiert werden. Ist die Querschnittsschwächung zugleich eine Ausklinkung, so kann die Option "Ausklinkung am Auflager" aktiviert werden (nur für Stabanfang und Stabende). Damit wird für den Schubnachweis am reduzierten Querschnitt eine reduzierte Schubfestigkeit berücksichtigt, welche von der Geometrie der Ausklinkung (Querschnittsschwächung) abhängig ist.

Erfolgt eine Bemessung nach EN 1995-1-1 kann zusätzlich eine Querzugverstärkung definiert werden. Des Weiteren kann vom Benutzer gewählt werden, ob die Reduzierung der Querschnittsfläche für die Ermittlung des Schlankheitsgrades für den Stabilitätsnachweis berücksichtigt werden soll oder nicht.


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Herr Ackermann ist Ansprechpartner für vertriebliche Anfragen.