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In Zeiten der computergestützten Berechnung von Tragwerken ist die statische Berechnung eines Trägerrostes meist keine große Herausforderung für den Aufsteller einer Statik. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, das System abzubilden und nachzuweisen. Die klassische Art der herausgelösten Bauteilstatik zählt, ebenso wie die Modellierung eines Gesamtsystems, zu den Möglichkeiten.
Üblicherweise werden Verbundträger in einer dreidimensionalen Analyse über orthotrope Platten gekoppelt. Die Längsrichtung der Plattensteifigkeit wird dabei durch einen Hauptträger definiert und die Querrichtung durch eine orthotrope Platte. Die Steifigkeit der Platte in Längsrichtung wird hierbei annähernd zu null gesetzt. Die Ermittlung der Steifigkeiten in der orthotropen Platte wird unten erläutert.
Mit der Funktion "Flächen aus Zellen erzeugen" lassen sich beispielsweise sehr schnell Gitterroste oder Fassadenelemente mit Flächen versehen. Die unter "Extras" -> "Modell generieren" -> "Flächen" zu findende Funktion erkennt dabei sämtliche Zellen des Gesamtmodells. Über eine Pick-Funktion können die jeweiligen Zellen per Mausklick ausgewählt werden. Neben dem Material und der Dicke kann auch die Steifigkeit sämtlicher zu erzeugender Flächen in der Eingabemaske festgelegt werden.
Die Funktion "Selektieren speziell" ermöglicht es, Modelldaten mit bestimmten Eigenschaften zu selektieren. Seit Version 5.05.0018 können nun auch Lasten ausgewählt werden. Des Weiteren ist es möglich, die Modelldaten und Lasten zu einer vorhandenen Selektion hinzuzufügen oder aus einer Selektion zu entfernen.
Als Neuerung in RF-/MAST Belastung können seit RFEM 5.04.0024 und RSTAB 8.04.0024 zusätzliche Flächenlasten im Lastfall Eigengewicht definiert werden, zum Beispiel aus Gitterrosten auf Bühnen.