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Im Add-On Spannungs-Dehnungs-Berechnung haben Sie die Möglichkeit, ein komponentenabhängiges Grenzspannungsspiel zu definieren und für die Bemessung zu berücksichtigen.
In der Tragfähigkeitskonfiguration für die Stahlanschlussbemessung haben Sie die Möglichkeit, die plastische Grenzdehnung für Schweißnähte zu modifizieren.
Mit der Komponente "Fußplatte" bemessen Sie Fußplattenanschlüsse mit einbetonierten Ankern. Dabei werden Platten, Schweißnähte, Verankerung und Stahl-Beton-Interaktion analysiert.
Mit der Komponente "Blechschnitt" können Sie Bleche (z. B. Knotenbleche, Fahnenbleche usw.) schneiden. Dafür stehen verschiedene Schnittmethoden zur Verfügung:
Ebene: Der Schnitt wird an der nächstgelegenen Fläche der Referenzplatte geführt.
Fläche: Es werden nur die sich überschneidenden Teile von Platten abgeschnitten.
Begrenzungsrahmen: Die äußerste Dimension aus Breite und Höhe wird als Rechteck aus dem Blech herausgeschnitten.
Konvexe Hülle: Die äußere Hülle des Querschnittes wird für das Schneiden des Bleches verwendet. Befinden sich dabei Ausrundungen an den Eckknoten des Profils, passt sich der Schnitt daran an.
Das Programm nimmt Ihnen vieles ab. Die Last- bzw. Ergebniskombinationen beispielsweise, welche für den Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit notwendig sind, werden in RFEM/RSTAB erzeugt und berechnet. Diese Bemessungssituationen können Sie im Add-On Aluminiumbemessung für den Durchbiegungsnachweis auswählen. Je nach eingegebener Überhöhung und gewähltem Bezugssystem ermittelt das Programm Ihnen die berechneten Verformungswerte an jeder Stelle des Stabes. Anschließend werden diese den Grenzwerten gegenübergestellt.
Sie können den einzuhaltenden Grenzwert für die Verformung für jedes Bauteil individuell in den Gebrauchstauglichkeitskonfigurationen einstellen. Dabei definieren Sie den zulässigen Grenzwert als die max. Verformung in Abhängigkeit von der Bezugslänge. Über die Festlegung von Bemessungsauflagern ist es Ihnen möglich, die Bauteile zu segmentieren. Auf diese Weise können Sie für jede Nachweisrichtung die zugehörige Bezugslänge automatisch ermitteln.
Das ist noch nicht alles. Anhand der Lage der zugeordneten Bemessungsauflager ermöglicht Ihnen das Programm automatisch, die Unterscheidung zwischen Trägern und Kragträgern vorzunehmen. Dadurch wird der Grenzwert passend dazu ermittelt.
Sie finden die Gebrauchstauglichkeitsnachweise in den Ergebnistabellen des Add-Ons Aluminiumbemessung. Dort sind sie bereits vollständig integriert. Ihnen bietet sich die Möglichkeit, die Nachweisergebnisse an jeder Stelle der bemessenen Stäbe mit allen Details zu erhalten. Auch Grafiken mit den Ergebnisverläufen der Ausnutzungen stehen Ihnen zur Verfügung.
Sie können je nach Notwendigkeit sämtliche Ergebnistabellen und -grafiken als Teil der Ergebnisse der Aluminiumbemessung in das globale Ausdrucksprotokoll von RFEM/RSTAB einbinden. RFEM/RSTAB ermöglicht Ihnen zudem, die Verformungsfiguren der Gesamtstruktur unabhängig vom Add-On darzustellen und zu dokumentieren.
Für jeden Lastfall können die Verformungen zum Endzeitpunkt ausgegeben werden.
Diese Ergebnisse werden für Sie auch im Ausdruckprotokoll von RFEM und RSTAB dokumentiert. Dabei können Sie den Inhalt des Protokolls und die gewünschte Tiefe der Ausgabe für die Ergebnisse gezielt selektieren.
Bei der Berechnung des Durchbiegungsgrenzwertes haben Sie gewisse Bezugslängen zu berücksichtigen. Diese Bezugslängen und die zu überprüfenden Segmente können Sie je nach Richtung unabhängig voneinander festlegen. Definieren Sie dafür Bemessungsauflager an den Zwischenknoten eines Stabes und weisen Sie diese der jeweiligen Richtung für den Nachweis der Verformung zu. Dadurch entstehen Segmente, in denen Sie eine Überhöhung je Richtung und Segment berücksichtigen können.
Automatische Generierung von FE-Analysemodellen: Das Add-on erstellt im Hintergrund automatisch Finite-Elemente-Modell (FE) der Stahlverbindung.
Berücksichtigung aller Schnittgrößen: Die Berechnung und Nachweise umfassen alle Schnittgrößen (N, Vy, Vz, My, Mz, MT) und sind nicht nur auf ebene Beanspruchungen beschränkt.
Automatische Lastübergabe: Alle Lastkombinationen werden automatisch in das FE-Analysemodell der Verbindung übernommen. Die Lasten werden direkt aus RFEM übertragen, wodurch eine manuelle Eingabe entfällt.
Effiziente Modellbildung: Das Add-on spart Zeit bei der Modellierung komplexer Anschlusssituationen. Das erstellte FE-Analysemodell kann auch für eigene Detailuntersuchungen gespeichert und weiterverwendet werden.
Erweiterbare Bibliothek: Eine umfangreiche und erweiterbare Bibliothek mit vordefinierten Stahlanschluss-Vorlagen steht zur Verfügung.
Breite Anwendbarkeit: Das Add-on eignet sich für Anschlüsse jeder Art und Form, kompatibel mit nahezu allen gewalzten, geschweißten, zusammengesetzten und dünnwandigen Querschnitten.