Mit der Funktion "Verband in Zellen" können Sie mit wenigen Klicks Diagonalverbände generieren. Diese Funktion finden Sie unter Extras --> Modell generieren - Stäbe --> Verband in Zellen.
Das Ergebnis der Erdbebenbemessung ist in zwei Abschnitte gegliedert: Stabanforderungen und Verbindungsanforderungen.
Zu den "Erdbebenanforderungen" gehören die erforderliche Biegefestigkeit und der erforderliche Schubwiderstand der Träger-Stützen-Verbindung für biegesteife Rahmen. Sie sind im Register 'Momentenrahmenverbindung stabweise' aufgelistet. Bei ausgesteiften Rahmen werden die erforderliche Verbindungszugfestigkeit und die erforderliche Verbindungsdruckfestigkeit des Verbands im Register 'Verbandsanschluss stabweise' aufgeführt.
Das Programm stellt Ihnen die geführten Nachweise tabellarisch zur Verfügung. In den Nachweisdetails werden die Formeln und Verweise zur Norm übersichtlich dargestellt.
- Bemessung folgender Dachformen:
- Pultdach
- Satteldach
- Bogendach
- In diesen Dachformen ist eine freie Wahl der Aussteifungsdiagonalen möglich. Als Typen stehen zur Verfügung:
- fallende Diagonalen
- steigende Diagonalen
- gekreuzte Diagonalen mit Vertikale
- gekreuzte Diagonalen ohne Vertikale
- gekreuzte Diagonalen aus Stahlbändern (Zugstäbe)
- Um Lichtbänder im First zu berücksichtigen steht die Wahl eines inneren Zwischenteils zur Verfügung.
- Im EC 5 (EN 1995) stehen aktuell die folgenden Nationalen Anhänge zur Verfügung:
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DIN EN 1995-1-1/NA:2013-08 (Deutschland)
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NBN EN 1995-1-1/ANB:2012-07 (Belgien)
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DK EN 1995-1-1/NA:2011-12 (Dänemark)
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SFS EN 1995-1-1/NA:2007-11 (Finnland)
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NF EN 1995-1-1/NA:2010-05 (Frankreich)
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UNI EN 1995-1-1/NA:2010-09 (Italien)
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NEN EN 1995-1-1/NB:2007-11 (Niederlande)
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ÖNORM B 1995-1-1:2015-06 (Österreich)
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PN EN 1995-1-1/NA:2010-09 (Polen)
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SS EN 1995-1-1 (Schweden)
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STN EN 1995-1-1/NA:2008-12 (Slowakei)
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SIST EN 1995-1-1/A101:2006-03 (Slowenien)
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CSN EN 1995-1-1:2007-09 (Tschechische Republik)
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BS EN 1995-1-1/NA:2009-10 (Vereinigtes Königreich)
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- Einfache Geometrieeingabe mit unterstützenden Grafiken
- Automatische Generierung der Windlasten
- Automatische Bildung der notwendigen Kombinationen für Tragfähigkeits-, Gebrauchstauglichkeits- und Brandschutznachweise
- Zu verwendende Lastfälle können frei definiert werden.
- Umfangreiche Materialbibliothek
- Materialbibliothek kann auf jedes beliebige Material erweitert werden.
- Umfangreiche Bibliothek für ständige Lasten
- Zuordnung des Tragwerks zu Nutzungsklassen und Spezifikation von Nutzlastkategorien
- Ermittlung der Nachweisquotienten, Lagerkräfte und Verformungen
- Kurzinfo über eingehaltene oder nicht erfüllte Nachweise
- Farbige Bezugsskalen in den Ergebnismasken
- Direkter Datenexport zu MS-Excel
- DXF-Schnittstelle zur Erstellung von Produktionsunterlagen im CAD
- Programmsprachen Deutsch, Englisch, Tschechisch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Portugiesisch, Polnisch, Chinesisch, Niederländisch und Russisch
- Prüffähiges Ausdrucksprotokoll mit allen erforderlichen Nachweisen. Als Ausgabesprachen stehen viele Sprachen zur Verfügung u. a. Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Tschechisch, Polnisch, Portugiesisch, Chinesisch, Niederländisch.
- Im Nachweis der Tragfähigkeit wird die Steifigkeit der Gelenke durch den Teilsicherheitsbeiwert dividiert und im Gebrauchstauglichkeitsnachweis wird mit den mittleren Steifigkeiten gerechnet. Die Grenzwerte für Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit können ebenfalls separat eingestellt werden.
In RX-HOLZ Verband können folgende Einstellungen zur Berechnung vorgenommen werden:*Auswahl der Nachweise, die geführt werden sollen
- Festlegung, ob die Lagerkräfte und Verformungen ausgegeben werden sollen oder nicht
- Anpassung der empfohlenen Grenzwerte für die Verformungsnachweise im Nachweis der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit.
- Freie Festlegung der Parameter für die Durchführung der Brandschutznachweise nach dem vereinfachten Verfahren
- Berücksichtigung materieller Nichtlinearitäten (ausfallende Stäbe)
Die Art der durchzuführenden Nachweise kann in den Steuerungsparametern definiert werden.
Die Eingabe der Geometrie erfolgt wie bei den anderen RX-HOLZ-Programmen anhand von Vorlagen. Durch die Wahl der Dachform wird die Grundgeometrie festgelegt welche dann benutzerspezifisch erweitert werden kann. Als Material kann die gewünschte Holzgüte aus einer Bibliothek ausgewählt werden. Zur Verfügung stehen alle nach EN 1995-1-1 und dem ausgewählten Nationalen Anhang festgelegten Materialgüten für Brettschichtholz, Nadelholz und Laubholz. Weiterhin besteht für den Anwender die Möglichkeit, eine Festigkeitsklasse mit benutzerdefinierten Materialkennwerten zu generieren und somit den Umfang der Bibliothek zu erweitern.
Da bei einem Aussteifungsverband auch Stahlquerschnitte verwendet werden, sind die gängigen Stahlsorten ebenfalls in die Datenbank integriert. Daher stehen für die Eingabe der Querschnitte auch gewalzte und geschweißte Profile zur Verfügung. Verbindungsmittelsteifigkeiten lassen sich in der Maske Verbindungen als Weg- und Drehfedersteifigkeiten berücksichtigen. Das Programm behandelt diese Steifigkeiten mit einer durch den Teilsicherheitsbeiwert geteilten Steifigkeit zur Bemessung der Tragfähigkeit und mit den Mittelwerten der Steifigkeit zur Bemessung der Gebrauchstauglichkeit. Die Belastung kann als resultierende Seitenlast (Ersatzlast) aus einer Binderbemessung direkt eingegeben werden.
Die Windbelastung erfolgt nach wie vor automatisch auf alle vier Seiten der Struktur. Zusätzlich können auch benutzerdefinierte Lasten z. B. Einzellasten aus Stützen (Knicklast) definiert werden. Entsprechend der generierten Belastung, erzeugt das Programm im Hintergrund automatisch die Kombinationen für Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Brandschutz. Die generierten Kombinationen können betrachtet und ggf. benutzerspezifisch angepasst werden.
Weiterhin stehen die Programme RX-HOLZ Pfette zur Bemessung von Koppelpfetten und Durchlaufträgern, RX-HOLZ Rahmen zur Bemessung von Dreigelenkrahmen, RX-HOLZ Verband zur Bemessung von Fachwerkverbänden sowie RX-HOLZ Dach zur Bemessung von Holzdächern zur Verfügung.
Diese Programme sind nicht im RX-HOLZ Paket enthalten.
Die Detailangaben für den Biegedrillknicknachweis werden getrennt für Stäbe und Stabsätze festgelegt. Dabei können folgende Parameter eingestellt werden:
Lagerungsart / Biegedrillknicklast
- Zur Auswahl stehen Gabellagerung, Gabellagerung-Eingespannt oder Kragträger
- Sonderlagerungen sind über die Angabe des Einspanngrades βz und Wölbeinspanngrades β0 möglich. Der Wölbeinspanngrad kann speziell in dieser Sektion ebenfalls durch Angabe von Geometrieabmaßen eine elastische Wölblagerung einer Stirnplatte, eines U-Profils, eines Winkels, eines Stützenanschlußes und eines Trägerüberstandes berücksichtigen.
- Alternativ besteht auch die Möglichkeit der direkten Eingabe der Biegedrillknicklast NKi oder der Knicklänge sKi
Schubfeld
- Ein Schubfeld kann aus Trapezprofil, Verband oder einer Kombination daraus definiert werden
- Alternativ kann die Schubfeldsteifigkeit Svorh auch direkt eingegeben werden
Drehbettung
- Wahl zwischen kontinuierlicher und nichtkontinuierlicher Drehbettung
Lastangriffspunkt
- Die z-Koordinate des Lastangriffspunktes kann frei in einer detaillierten Querschnittsgrafik ausgewählt werden. (Obergurt, Untergurt, Schwerpunkt)
- Alternativ kann die Angabe auch über Picken oder manuelle Feldeingabe erfolgen.
Trägerart
- Für Standardprofile stehen Gewalzter Träger, Geschweißter Träger, Wabenträger, ausgeklinkter Träger oder Voutenträger (Steg oder Flansch geschweißt) zur Verfügung
- Für Sonderprofile besteht die Möglichkeit, direkt den Trägerbeiwert n, den reduzierten Trägerbeiwert n oder den Abminderungsfaktor κM einzugeben
Nach der erfolgreichen Bemessung werden die geführten Nachweise mit allen erforderlichen Zwischenwerten nach unterschiedlichen Kriterien geordnet, klar strukturiert und übersichtlich aufbereitet ausgegeben. Da auch die Zwischenwerte im Detail ausgewiesen werden, sind alle Nachweise transparent. Den Ergebnisverlauf an jeder beliebigen x-Stelle des Trägers kann der Anwender sich in einem separaten Fenster anzeigen lassen. Hierbei können dann sowohl die Verformungen als auch die einzelnen Schnittgrößen dargestellt werden.
Die Nachweise mitsamt Bemessungsdetails und ausgewählte Ergebnisverläufe werden in ein Ausdruckprotokoll integriert, wodurch die nachvollziehbare und anschauliche Dokumentation gewährleistet ist. Es kann durch Grafiken, Erläuterungen, Skizzenscans etc. ergänzt werden. Ebenso kann der Anwender individuell festlegen, welche Daten aus der Berechnung im Ausdruck erscheinen sollen.