Eine weitere hilfreiche neue Funktion des Lastassistenten ist die Ermittlung der Stablasten aus Flächenlasten mit der Vorgabe von Flächen (über Eckknoten) und Zellen in einer Definition.
Mit dem Start der Analyse in der Anwendung von RFEM bzw. RSTAB stoßen Sie einen Stapelverarbeitungsprozess an. Dieser stellt sämtliche Stab-, Flächen- und Volumendefinitionen des Modells jeweils gedreht mit allen relevanten Beiwerten in den numerischen Windkanal von RWIND Basic. Zudem startet er die CFD-Analyse und gibt die resultierenden Oberflächendrücke für einen ausgewählten Zeitschritt als FE-Netzknotenlasten bzw. Stablasten in die jeweiligen Lastfälle von RFEM bzw. RSTAB wieder zurück.
Diese mit RWIND-Basic-Lasten versehenen Lastfälle sind berechenbar. Sie können sie außerdem mit anderen Lasten in Lastkombinationen und Ergebniskombinationen kombinieren.
Dieses Feature ist für Ihre tägliche Arbeit hilfreich! Für Stablasten, Flächenlasten etc. ist es Ihnen möglich, Lasten nachträglich in einen anderen Lastfall zu verschieben.
Auch Windlasten stellen für Ihre Planung kein Problem dar. Auf folgende Bauteile können Sie automatisch Windlasten als Stablasten bzw. Flächenlasten (RFEM) generieren:
Nutzen Sie problemlos alle Arten von Lasten. Flächenlasten können Sie automatisch in Stablasten bzw. Linienlasten (RFEM) umwandeln lassen. Bei Stablasten aus Flächenlast müssen Sie eine Ebene über Eckknoten definieren bzw. Zellen in der Grafik auswählen. Dann funktioniert der Rest wie von selbst.
Auch bei Stabmodellen wie zum Beispiel Trägerrosten gibt es ein hilfreiches Feature für Sie. Hier können Sie freie Linienlasten (beispielsweise aus Förderbändern) definieren und anteilsmäßig auf Stäbe umlegen.
Wenn Sie mit Lasten arbeiten, finden Sie hier eine Auswahl an hilfreichen Funktionen. Für Stab- und Flächenlasten stehen Ihnen vielfältige Lastarten zur Verfügung (Kraft, Moment, Temperatur, Vorkrümmung usw.). Stablasten können Sie Stäben, Stabsätzen oder Stablisten zuweisen. Bei Imperfektionen lassen sich Schiefstellung und Vorkrümmung präzise nach Eurocode, der amerikanischen Norm ANSI/AISC 360, der kanadischen Norm CSA S16 usw. ermitteln.
Müssen Ihre Strukturen auch Schneefällen standhalten? Mit dem Schneelast-Assistenten können Sie Schneelasten als Stablasten bzw. Flächenlasten generieren.
Lassen Sie Ihr Modell präzise und schnell programmübergreifend analysieren sowie berechnen. Sobald Sie die Analyse in den Schnittstellenprogrammen starten, läuft ein Stapelverarbeitungsprozess ab. Dieser stellt sämtliche Stab-, Flächen- und Volumendefinitionen des RFEM- oder RSTAB-Modells jeweils gedreht und mit allen relevanten Beiwerten in den numerischen Windkanal von RWIND 2. Dort wird das Modell analysiert und die resultierenden Oberflächendrücke werden als FE-Netzknotenlasten bzw. Stablasten in die jeweiligen Lastfälle bei RFEM bzw. RSTAB zurückgebracht. Sie können diese mit RWIND-Lasten versehenen Lastfälle berechnen und einfach mit anderen Lasten in Lastkombinationen und Ergebniskombinationen zusammenführen.
Für Stablasten der Lastart 'Kraft' lassen sich Ausmitten definieren. Die Lastausmitten können über einen absoluten bzw. relativen Versatz angesetzt werden.
Um alle Effekte der außermittigen Lasten zu berücksichtigen, wird die Berechnungsart III. Ordnung (große Verformungen) empfohlen.
Nach Aktivierung des Zusatzmoduls wird eine neue Symbolleiste freigeschalten sowie der Projektnavigator und die Tabellen erweitert. Die Modellierung der Rohrleitung erfolgt nun analog der Stäbe. Rohrbiegungen werden gleichzeitig über die Tangenten (gerade Rohrabschnitte) und den Radius definiert. Dies erlaubt eine einfache nachträgliche Änderung der Biegungsparameter.
Zudem können die Rohrleitungen im Nachgang durch die Definition spezieller Bauteile (Kompensatoren, Ventile, etc.) erweitert werden. Die Definition wird dabei durch implementierte Bauteilbibliotheken vereinfacht.
Zusammenhängende Abschnitte werden als Rohrleitungssätze definiert. Für die Belastung der Rohrleitungen sind Stablasten zu den jeweiligen Lastfällen zuzuordnen. Die Kombination der Lasten erfolgt in Rohrleitungs-Lastkombinationen sowie Ergebniskombinationen. Nach der Berechnung lassen sich Verformungen, Stabschnittgrößen sowie Auflagerkräfte grafisch wie tabellarisch ausgeben.
Die Spannungsbemessung analog den Normen erfolgt im Anschluss im Bemessungsmodul RF-PIPING Design. Es sind lediglich die Rohrleitungssätze sowie Lastsituationen zu wählen.
Für Stab- und Flächenlasten stehen vielfältige Lastarten zur Verfügung (Kraft, Moment, Temperatur, Vorkrümmung etc.). Stablasten können Stäben, Stabsätzen oder Stablisten zugewiesen werden. Bei Imperfektionen lassen sich Schiefstellung und Vorkrümmung nach Eurocode oder der amerikanischen Norm ANSI/AISC 360 ermitteln.
Umfangreiche und komfortable Optionen in den Eingabemasken erleichtern die Abbildung des statischen Systems:
Knotenlager
Die Lagerungsart jedes Knotens kann explizit bearbeitet werden.
Eine Wölbversteifung lässt sich an jedem Knoten definieren. Die resultierende Wölbfeder wird automatisch über die Eingabeparameter ermittelt.
Elastische Stabbettung
Liegt eine elastische Stabbettung vor, können die Federkonstanten manuell eingegeben werden.
Alternativ werden die vielfältigen Möglichkeiten zur Definition der Dreh- und Wegfeder aus einem Schubfeld genutzt.
Stabendfedern
RF-/FE-BGDK berechnet die Federkonstanten automatisch. Über Dialoge mit Detailbildern lassen die Kennwerte einer Wegfeder durch ein anschließendes Bauteil, einer Drehfeder durch eine anschließende Stütze oder einer Wölbversteifung (Typauswahl zwischen Stirnplatte, U-Profil, Winkel, angeschlossene Stütze, Trägerüberstend) vom Programm ermitteln.
Stabendgelenke
Wurden in RFEM/RSTAB noch keine Stabendgelenke für den Stabsatz definiert, kann man diese explizit für RF-/FE-BGDK festlegen.
Lastangaben
Die Knoten- und Stablasten für die ausgewählten Lastfälle und Lastkombinationen werden in separaten Masken verwaltet. Dort können sie einzeln bearbeitet, gelöscht oder ergänzt werden.
Imperfektionen
Die Imperfektionen werden automatisch von RF-/FE-BGDK durch eine Skalierung der niedrigsten Eigenform angesetzt.
Es lassen sich Flächenlasten automatisch in Stab-, bzw. Linienlasten umwandeln. Dazu stehen 3 Möglichkeiten zur Verfügung:
Stablasten aus Flächenlast mittels Ebene
Stablasten aus Flächenlast mittels Zellen
Linienlasten aus Flächenlasten auf Öffnungen
Bei den Stablasten aus Flächenlast, muss eine Ebene über Eckknoten definiert bzw. müssen Zellen in der Grafik ausgewählt werden. Die Flächenlast kann entweder auf die gesamte Fläche oder nur die effektive bzw. projizierte Fläche der Stäbe angesetzt werden.
Bei der Funktion 'Linienlasten aus Flächenlasten auf Öffnungen' werden die entsprechenden Öffnungen selektiert.
Es lassen sich Flächenlasten automatisch in Stablasten umwandeln. Dazu stehen 2 Möglichkeiten zur Verfügung:
Stablasten aus Flächenlast mittels Ebene
Stablasten aus Flächenlast mittels Zellen
Je nachdem welcher Befehl gewählt wurde, muss entweder eine Ebene über Eckknoten definiert werden oder es werden Zellen in der Grafik ausgewählt. Die Flächenlast kann entweder auf die gesamte Fläche oder nur die effektive bzw. projizierte Fläche der Stäbe angesetzt werden.