Die von den Architekten Klaura + Kaden gewählte Spiralform steht symbolisch für Wachstum und Entwicklung.
Ein weiteres Highlight des Turms ist die mit fast 52 m höchste überdachte Rutsche Europas. Sie befindet sich im Inneren der Konstruktion. Auf ihr werden Geschwindigkeiten bis zu 25 km/h erreicht.
Die statische Berechnung dieses spektakulären Bauwerks wurde von LACKNER + RAML mit RSTAB erstellt.
Konstruktion des Turms
Bei der Konstruktion des Aussichtsturms handelt es sich um ein „räumliches Fachwerk“. Ein wesentlicher Bestandteil des Haupttragwerks sind die 16 gekrümmten Lärchenholzstützen mit einem Querschnitt 32/144 cm. Diese sind durch zehn elliptische Stahlringe mit einem Kastenquerschnitt 440/160 miteinander verbunden. Der vertikale Abstand der Ringe beträgt 6,40 m.
Das dritte Tragelement der Turmkonstruktion bilden acht Diagonalstränge aus Stahlrohren. Diese verlaufen vom Fußpunkt bis zur Spitze.
Zu den Aussichtsplattformen gelangt man entweder mit dem transparenten Panoramaaufzug oder über eine der beiden Treppen. Die Lasten der oberen Turmebenen und des Turmkopfes werden in die Ebene 8 abgeleitet. Dazu sind in dieser Ebene zwei unterspannte Binder angeordnet, welche diese Lasten aufnehmen und in die Stützen abtragen.
Zwischen den Ebenen 8 und 9 befindet sich die „Skybox“, ein geschlossenes, windgeschütztes Bauteil. Darüber befinden sich die offenen Aussichtsplattformen.
Die Bauzeit für die Errichtung des Turms am Pyramidenkogel betrug lediglich acht Monate.
Tragwerksplanung | LACKNER + RAML Ziviltechniker – GmbH Villach, Österreich vitrag.eu |
Architekt | Klaura + Kaden ZT GmbH Architekten Klagenfurt, Österreich www.lendarchitektur.at |
Bauherr | Pyramidenkogelinfrastruktur GmbH & Co KG Klagenfurt, Österreich www.pyramidenkogel.info |