Antwort:
Die Richtungsänderung folgt aus der 0 % Linienkompensation in dem Register "Unterschiedliche Kompensation linienweise" für die Begrenzungslinie im Auflagerbereich.
Diese Einstellung fordert, dass die Begrenzungslinie im Auflagerbereich die Linienlänge unabhängig von der flächig eingestellten Kompensation beibehält. Da die zu den Nachbarzuschnitten angrenzenden Schweißlinien durchaus aufgrund der flächig eingestellten Kompensation ihre Längen ändern dürfen, sucht der Algorithmus die geometrisch unschöne aber im energetischen Gleichgewicht liegende Lösung.
Die sprunghafte Änderung wird vermieden, wenn sich die relevanten Begrenzungslinien im Verebnungsprozess frei relaxieren dürfen.