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22. November 2023

Basis

Die allgemeinen Strömungsparameter können im Register Main festgelegt werden.

Strömungsparameter

Dieser Bereich steuert den Simulationstyp. Sie können zwischen zwei Arten der Simulation wählen.

In den Kapiteln Stationäre Strömung und Transiente Strömung (instationäre Strömung) werden die spezifischen Einstellungen für jeden Simulationstyp und die entsprechenden Register beschrieben.

Die „Dichte“ der Luft ist abhängig von Höhe, Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit. Sie beeinflusst das dynamische Verhalten des Fluids.

Der Wert der "Kinematischen Viskosität" beschreibt den Widerstand der Luft gegen Verformung. Sie ist definiert als das Verhältnis der Viskosität zur Dichte der Luft.

Optionen

Für die Berechnung mit RWIND 2 sind die Turbulenzeinflüsse wesentlich. Wenn Sie "Turbulenz berücksichtigen" möchten, aktivieren Sie das Kontrollfeld. Die Auswirkungen turbulenter Strömungen sind durch chaotische Druck- und Strömungsgeschwindigkeitsänderungen im Gegensatz zu laminarer Strömung gekennzeichnet. Für weitere Erläuterungen siehe Kapitel Turbulenz.

Die Schlupf-Randbedingung an der unteren Fläche des Windkanals kann über das Kontrollfeld "Rand-Randbedingung am unteren Rand" eingestellt werden. Weitere Informationen zu den Randbedingungen finden Sie im Kapitel Windkanal.

Ist das Kontrollfeld "Flächenrauigkeit berücksichtigen" aktiviert, wird die Rauheit für jede Fläche des Modells berücksichtigt (siehe Kapitel Fortgeschritten). Die Rauheitsparameter können im Register Flächenrauheit festgelegt werden.

Das Kontrollfeld "Benutzerdefinierte Abmessungen des Windkanals" bietet die Möglichkeit, die Tunnelgröße manuell festzulegen. Weitere Informationen zu den Tunnelparametern finden Sie im Kapitel Windkanal. Die Tunnelabmessungen können dann im Dialog "Lastfälle & Kombinationen", Register "Windkanal" festgelegt werden.

Das Kontrollfeld "Solver-Daten speichern, um Berechnung fortzusetzen" ermöglicht es, die Berechnung auch nach dem Schließen und erneuten Öffnen des Projekts fortzusetzen (siehe Kapitel Stationäre Strömung ).

Stablastverteilung

Die Einstellung wirkt sich auf den Lastangriff der generierten Stablasten auf das Modell aus.

  • Punktuell: Die Lasten führen zu Einzellasten in relativen Abständen entlang jedes Stabes. Die Abstände der Lastangriffspunkte sind je nach Dichte des Netzes meist sehr klein.
  • Gleichförmig: Für jeden Stab werden konstante Lasten entlang der Stablänge erzeugt. Für jede globale Richtung wird nur eine einheitliche Stablast angesetzt.
  • Trapez: Die Einzellasten werden ähnlich wie bei den gleichmäßigen Lasten entlang des Stabes nivelliert. Sie werden jedoch in eine trapezförmige Verteilung umgerechnet, um die tatsächlichen Gradienten anzunähern.
Tipp

In vielen Fällen ist die Verteilung "gleichförmig" genau genug.

Berechnungsparameter

Der "Typ Numerischer Solver" ist der aktuell von RWIND 2 verwendete CFD-Solver. Es handelt sich um den externen CFD-Code OpenFOAM®. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel CFD Solver.

Die endliche Volumendichte des Netzes, das um das Modell herum angelegt werden soll, wird durch den Prozentbezug gesteuert. Diese spezielle Verfeinerung wird für die Modellvereinfachung und die Strömungsberechnung genutzt. Die vorgegebene Dichte (20 %) führt normalerweise zu einer relativ geringen Anzahl endlicher Volumina und einer relativ schnellen Berechnung. Der Mindestprozentsatz beträgt 10 %. Es handelt sich um ein eher grobes Netz mit der kleinsten Anzahl von Volumina. Je höher die Dichte des Netzes, desto kleiner sind die Finite-Volumen-Zellen. Die Ergebnisse sind dementsprechend genauer, allerdings wird die Berechnung aufgrund der größeren Anzahl an Volumina mehr Zeit benötigen. Die Einstellung der maximalen Maschendichte (100%) führt zu sehr feinen Netzen mit Millionen von Volumina. Die Berechnung der 3D-Strömung an solchen Netzen liegt mit einer Berechnungszeit von mehreren Stunden bis mehreren Tagen am Rande der Möglichkeiten aktueller PCs.

Für weitere Informationen siehe Kapitel Computergestützte Netz- und Modellvereinfachung.

Der "Netzverfeinerungstyp" kann für Krümmungen der Modellflächen oder global für einen Abstand von den Modellflächen definiert werden, siehe Kapitel Allgemeines, Finite-Volumen-Netz.

Die Option "Randschichten" steuert, ob das Finite-Volumen-Netz neben den Flächen des Modells auf besondere Weise verfeinert wird. Diese Verfeinerung liefert bessere Ergebnisse in der Nähe der Grenzen des Modells (siehe Bild Finite-Volumen-Netz mit fünf Randschichten ). Es wird dringend empfohlen, die Grenzschichten zu aktivieren und die Anzahl der Schichten NL festzulegen, wenn die Oberflächenrauheit berücksichtigt werden soll
Rechnung.