Konstruktion
Die größtenteils zweigeschossige Station hat im Grundriss die Abmessungen von ca. 30 m x 50 m und ist etwa 12 m hoch. Sie wurde für eine Betriebszeit von mindestens 25 Jahren ausgelegt.
Die Konstruktion ist überwiegend auf Stahlstützen aufgeständert, um den Einfluss aus Schneeverwehungen zu minimieren. Die Gründung besteht aus insgesamt 83 GEWI - Verpresspfählen, welche in den felsigen Untergrund eingebracht wurden.
Die Forschungsstation ist extremen Windbeanspruchungen ausgesetzt. Der im Windgutachten angegebene Böenstaudruck betrug 2,6 kN/m².
Ausgesteift ist das Gebäude durch Y‑förmig angeordnete Schrägstützen am vorderen Ende der Station sowie über einen massiven Stahlbetonkern am hinteren Ende.
Berechnung in RSTAB
Da bei der Konstruktion hohe Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit (Durchbiegungen, Schwingungsverhalten etc.) gestellt wurden, musste das Verformungsverhalten möglichst realitätsnah untersucht werden.
Deshalb wurde das gesamte räumliche Modell in RSTAB eingegeben und bemessen. Dabei wurden alle tragenden Profile der integrierten Container-Module sowie die umschließende Stahlträgerkonstruktion abgebildet.
Die Schubsteifigkeit der Containerwände wurde mit Ersatzdiagonalen berücksichtigt. Ebenso wurden im Rechenmodell die Verbindungen zwischen den Containern und der Stahlkonstruktion sowie der Container untereinander detailliert erfasst.
Tragwerksplanung | Statik Entwurf IMS Ingenieurgesellschaft mbH, Hamburg de.ramboll.com Statik Ausführung KSF GmbH & Co. KG, Bremerhaven www.ksf-ing.de |
Architektur | bof architekten bücking, ostrop & flemming partnerschaft mbb, Hamburg www.bof-architekten.de |
Kontruktion | Auftraggeber KAEFER Construction GmbH, Bremen www.kaefer.com |
Bauherr | NCAOR - National Centre for Antarctic & Ocean Research Goa, Indien ncpor.res.in |