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19. Juli 2017

Knickfiguren und Imperfektionen mit RF-STABIL & RF-IMP | Dlubal Software

Über mögliche Tragwerksberechnungen nach Theorie I. oder II. Ordnung entscheidet u.a. der Verzweigungslastfaktor des Gesamtsystems. Diesen ermitteln Sie sich im Zusatzmodul RF-STABIL.

Definieren Sie im Zusatzmodul eine Belastungssituation und starten Sie die Eigenwertanalyse. Über mögliche Tragwerksberechnungen nach Theorie I. oder II. Ordnung entscheidet u.a. der Verzweigungslastfaktor des Gesamtsystems.

Auf Grundlage der Ergebnisse nach Theorie I. Ordnung ermitteln Sie sich diesen im Zusatzmodul RF-STABIL (bzw. RSKNICK).
Definieren Sie im Zusatzmodul eine Ausgangssituation und starten Sie die Eigenwertanalyse.

Bei elastischen Berechnungen weisen Verzweigungslastfaktoren kleiner 10 auf verformungsanfällige Tragwerke hin, für die die Einflüsse aus Theorie II. Ordnung berücksichtigt werden müssen.

Ermitteln Sie mit RF-STABIL die 1. globale Eigenform für Ihr Tragwerk und erzeugen sich auf dieser Basis im Zusatzmodul RF-IMP (bzw. RSIMP) ein vorverformtes Ersatzmodell. Oder Sie erzeugen sich zur Knickfigur affine Ersatzimperfektionen.

Wählen Sie hierfür die Stäbe und Stabsätze im Tragwerk aus, an denen Imperfektionen angesetzt werden sollen, und bestimmen Sie die Größe der Imperfektionen manuell oder über die Wahl der anzuwendenden Norm, wie Eurocode 2 und 3. Exportieren Sie sich diese Schiefstellungen und Vorkrümmungen in separate Lastfälle und berücksichtigen Sie diese bei der weiteren Berechnung nach Theorie II. Ordnung.

Eine andere Vorgehensweise ist die Tragwerksbemessung mittels Ersatzstabverfahren unter Berücksichtigung der Knicklängen. Auch diese können Sie sich in RF-STABIL ermitteln lassen. Lokale Knickfiguren in Ihrem Tragwerk geben Aufschluss über das Knickverhalten einzelner Bauteile. Knicklängen werden im Zusatzmodul in Tabellenform ausgegeben und können bei einer möglichen Bemessung in anderen Zusatzmodulen, wie RF-/STAHL EC3 oder RF-/ALUMINIUM, berücksichtigt werden.