Druckdifferenz
Während der Berechnung wird das Diagramm der Druckdifferenz angezeigt (siehe Bild 'Diagramm der Iterationen und Druckdifferenz'). Es ist ein logarithmisches Diagramm, das auch nach der Berechnung zur Überprüfung verfügbar ist.
Die Druckdifferenz zeigt den Verlauf des ausgeübten Drucks während des iterativen Simulationsprozesses an. Ausgehend von einem Anfangswert des Drucks verfeinert die Simulation die Restgrößen bei jeder Iteration und versucht, das Ungleichgewicht des Drucks im finiten Volumen zu verringern. Je niedriger die Restwerte werden, desto genauer wird die Lösung. Die Simulation wird beendet, wenn das Konvergenzkriterium bzw. die maximale Anzahl der Iterationen erreicht ist (beachten Sie, dass immer mindestens 300 Iterationen durchgeführt werden). Somit stellt die Druckdifferenz ein wichtiges Werkzeug dar, um die Konvergenz der Simulation zu beurteilen.
Sie können die iterative Berechnung mit den Einstellungen im Dialog Parameter der Simulation steuern (siehe Kapitel 'Parameter der Simulation').
Um den Graph der Restgrößen und Iterationen zu skalieren, bewegen Sie die Fensterrahmen entsprechend.
Mit der Schaltfläche [Drucken] kann das Diagramm gedruckt werden. Der Windows-Dialog Drucken wird angezeigt, in dem der Drucker und seine Einstellungen angegeben werden können.
Ein Klick auf die Schaltfläche [Bearbeiten] öffnet den Dialog Graph-Einstellungen. Dort kann beispielsweise das Erscheinungsbild der Kurven angepasst werden.
Hinweis
Wenn das Diagramm der Druckdifferenz Probleme hinsichtlich der Konvergenz aufzeigt, sollten die Parameter der Simulation (Netzdichte, Konvergenzkriterium) und der Windkanal überprüft werden. Für letzteren wird die Standardgröße so klein wie möglich eingestellt, um kurze Rechenzeiten zu erhalten. Wenn seine Länge in X-Richtung zu kurz ist (insbesondere der Bereich hinter dem Objekt), können Divergenzeffekte und damit oszillierende Werte der Druckdifferenz auftreten. Erweitern Sie in diesem Fall den Windkanal entsprechend. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 'Fehlerbehebung'. In bestimmten Fällen sind jedoch oszillierende Ergebnisse korrekt, wenn sie innerhalb einer konstanten Bandbreite liegen, ohne zuzunehmen. Dieser Effekt wird auf https://youtu.be/A4WaC2V-3uA in der Simulation eines Zylindermodells veranschaulicht und in FAQ 4731 erläutert.