Neubau Schule in Gol, Norwegen

3D-Modell der Schule in RFEM (© DBC AS)

Außenansicht 1 der Schule in Gol (© Veidekke AS)

Außenansicht 2 der Schule in Gol (© Veidekke AS)
Kundenprojekt
Tragwerksplanung |
DBC AS Gol, Norwegen www.dbc.no |
Architekt |
Arkitektene Vis-a-Vis Trondheim, Norwegen visavis.no |
Bauherr |
Gemeinde Gol, Norwegen www.gol.kommune.no |
Ausführung |
Veidekke AS, avd. Hallingdal Oslo, Norwegen veidekke.no |
Im Juni 2016 wurde im norwegischen Gol die neue moderne Schule nach fast zweijähriger Bauzeit eröffnet.
Das dreigeschossige Gebäude mit einer Bruttogrundfläche von 8.500 m² bietet 750 Schülern der 1.-10. Klasse Platz.
Die zahlreichen Glasflächen sorgen ganzjährig für gute Lichtverhältnisse im Gebäude. Der Dlubal-Kunde DBC AS war für die statische Berechnung der Schule und die Detailplanung aller Ortbetonkonstruktionen verantwortlich. Zudem lieferte DBC AS die in RFEM berechneten Schnittgrößen an die Fertigteilbauer (Beton & Stahl).
Konstruktion
Das komplette räumliche Modell wurde in RFEM eingegeben und berechnet. Es besteht aus den Materialien Stahl, Stahlbeton und Holz und enthält 1.421 Stäbe und 193 Flächen.
Die Dacheindeckung der Schule wird mit Lett-Tak-Elementen (Sandwich-Elemente mit eingebauten dünnen Stahlprofilen) realisiert. Diese haben zwar sehr hohe Tragfähigkeiten für vertikale Lasten (Spannweite bis 18 m), allerdings sind diese eher weich in Bezug auf die Scheibenwirkung. Für die korrekte Abbildung der Dachscheiben wurden deshalb in RFEM Flächenelemente mit den realistischen Steifigkeiten (von der Fa. Lett-Tak in Versuchen ermittelt) modelliert.
Zwei Aufzugsschächte und Querwände aus Spannbetonfertigteilelementen sorgen gemeinsam mit den Stahldiagonalen für die horizontale Aussteifung. Für die Diagonalen und Stützen wurden aus ästhetischen Gründen Rohr- und Quadratrohre verbaut. In Bereichen, wo die Anordnung von Verbänden nicht möglich war, wurden biegesteife Rahmen ausgebildet.
Der Datenaustausch zwischen dem Tragwerksplaner und dem Architekten bzw. anderen Gewerken erfolgte durch IFC-Modelle. Dadurch konnten optimal Kollisionskontrollen durchgeführt werden. Außerdem hatte dies sehr positive Auswirkungen auf die Einhaltung des engen Bauzeitplanes.
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