Die Verformungen beim Gebrauchstauglichkeitsnachweis in STAHL EC3 werden standardmäßig auf die verschobenen Stab- bzw. Stabsatzenden bezogen. Dies ist sinnvoll, da man den Nachweis für das lokale Bauteil führen möchte.Siehe Fachbeitrag:
Im Falle einer Ergebniskombination aus Lastfällen mit der Form LF1/s + LF11/s oder bis LF31 kann ein Bezug auf das verformte System zu unplausiblen Ergebnissen führen. Hintergrund ist, dass die Werte der verschobenen Stabenden aus unabhängigen Lastsituationen stammen können und somit kein korrektes Stichmaß ermittelt werden kann.
Im Bild ist die einhüllende Verformung einer EK vom Typ (LF1/s + LF11/s oder bis LF31) dargestellt. Die verformten Stabenden stammen jeweils aus unterschiedlichen Lastfällen. Hier wurde dies zum Vergleich mit LK's nachgebildet. Der in der Mitte des Stabes ermittelte Stich ist nicht sinnvoll auszuwerten.
Man sollte in diesen Fällen mit Lastkombinationen arbeiten.