- Suchen Sie in der Dlubal Querschnittsbibliothek eine Querschnittsreihe, die mit der zu importierenden Querschnittsreihe vereinbar ist.
Hier geben die parametrisierbaren Querschnittstypen (dünnwandig, massiv und Holzbau) direkt in Ihrem Eingabedialog über die Eingabeboxen von oben nach unten die nötigen Parameter in der richtigen Reihenfolge für den Import vor.
Für gewalzte Querschnittstypen finden Sie die nötigen Parameter in der richtigen Reihenfolge über die Funktion "Parametrische Eingabe".
- Erzeugen Sie eine CSV Tabelle für die zu importierende Querschnittsreihe, die in jeder Zeile einen eindeutigen Querschnitt über die Parameter "Namen" + Formparameter anhand der vorher festgelegten Parameterliste und Reihenfolge beschreibt.
Die Formparameter sind in der Einheit mm vorzugeben
Aus Gründen der Datendarstellung sollten die individuellen Querschnittsnamen in der CSV Datei mit dem gleichen Text Fragment wie die CSV Dateibezeichnung selbst beginnen. Damit stellen Sie sicher, dass die neue Querschnittsreihe in RFEM bzw. RSTAB den Namen der CSV Datei trägt. - Importieren Sie die CSV Datei mit Angabe der verwendeten Querschnittsreihe in die benutzerdefinierte Querschnittsbibliothek.
- Nutzen Sie die Querschnitte der neu importierten Querschnittsreihe in Ihren Modellen.
Frage
Wie kann man eine parametrisierte Querschnittsreihe in die Querschnittsbibliothek einlesen?
Bei der Antwortspektrumsanalyse von Gebäudemodellen können Sie die Empfindlichkeitsbeiwerte für die horizontalen Richtungen je Geschoss tabellarisch ausgeben.
Mit diesen Kennzahlen ist es möglich, die Empfindlichkeit gegenüber Stabilitätseffekten zu interpretieren.
Der Modale Relevanzfaktor (MRF) kann Ihnen dabei helfen, zu beurteilen, inwieweit Elemente an einer Eigenform beteiligt sind. Die Berechnung basiert auf der relativen elastischen Verformungsenergie jedes einzelnen Bauteils.
Mit dem MRF kann zwischen lokalen und globalen Eigenformen unterschieden werden. Wenn mehrere Stäbe einen signifikanten MRF (z. B. > 20 %) aufweisen, ist eine Instabilität der gesamten Konstruktion oder einer Teilkonstruktion sehr wahrscheinlich. Liegt hingegen die Summe aller MRFs für eine Eigenform bei etwa 100 %, ist mit einem lokalen Stabilitätsproblem (z. B. Knicken eines einzelnen Stabes) zu rechnen.
Darüber hinaus können mit dem MRF kritische Verzweigungslasten und äquivalente Knicklängen bestimmter Bauteile ermittelt werden (z. B. für die Stabilitätsbemessung). Eigenformen, für die ein bestimmter Stab kleine MRF-Werte aufweist (z. B. < 20 %), können in diesem Zusammenhang vernachlässigt werden.
Der MRF wird in den Ergebnisstabelle unter Stabilitätsanalyse --> Ergebnisse stabweise --> Knicklängen und Verzweigungslasten eigenformweise ausgegeben.
Mit der Komponente "Blechschnitt" können Sie Bleche (z. B. Knotenbleche, Fahnenbleche usw.) schneiden. Dafür stehen verschiedene Schnittmethoden zur Verfügung:
- Ebene: Der Schnitt wird an der nächstgelegenen Fläche der Referenzplatte geführt.
- Fläche: Es werden nur die sich überschneidenden Teile von Platten abgeschnitten.
- Begrenzungsrahmen: Die äußerste Dimension aus Breite und Höhe wird als Rechteck aus dem Blech herausgeschnitten.
- Konvexe Hülle: Die äußere Hülle des Querschnittes wird für das Schneiden des Bleches verwendet. Befinden sich dabei Ausrundungen an den Eckknoten des Profils, passt sich der Schnitt daran an.
In RFEM 6 und RSTAB 9 können Sie Liniengrafiken in das SVG-Format (Vektorgrafik) exportieren.
SVG steht für Scalable Vector Graphics und ist ein XML-basiertes Dateiformat zur Darstellung zweidimensionaler Vektorgrafiken. Diese Vektorgrafiken lassen sich verlustfrei skalieren. SVG-Dateien können mit Texteditoren bearbeitet, in Webseiten eingebettet und in den üblichen Browsern geöffnet werden.